Restaurant Theodor

   

Das Theodor gibt es schon seit den 90er-Jahren und es zieht mich immer wieder dorthin. Früher war in den Räumen die alte „Reichskanzler-Apotheke“. Das Lokal hat durch die außerordentliche Raumhöhe und die Jugendstilelemente etwas von einem Café in Österreich oder einer Bahnhofshalle.

Die Küche ist deutsch-österreichisch, aber nicht zu deftig; die Tische sind schön weiß eingedeckt, der Service ist sehr freundlich und man bemüht sich um gehobene Gastlichkeit. Mittags gibt es eine kleine Karte und sonntags kann man dort schön brunchen. Im Sommer sitzt man unter großen Schirmen auf der Terrasse, wenn man will sogar an einem verregneten Sommerabend beim Bier mit Blick auf den Platz.

Bei meinem letzten Besuch konnte ich ja nicht ahnen, dass das Lokal so bald schliessen würde. Seit August 2012 befindet sich dort nach dem Umbau und Renovierung der Räume Joes Wirtshaus.

MiLa Café und Bar, Windscheidstr.

Meine Lieblings-Salumeria „Via Cesare“ am Kaiserdamm hat vor einiger Zeit den Inhaber und die Einrichtung gewechselt. Ich war etwas verwaist. Doch jetzt habe ich durch Bekannte erfahren , dass eine frühere Mitarbeiterin sich jetzt selbständig gemacht hat. In der Windscheidstr. 27/Ecke Kantstr. betreibt sie die Cafébar MiLa. Dort gibt es sehr guten Café mit leckerem Schokoladenkuchen, Wein und besondere Spirituosen. Neuerdings kann man auch leckere Schokolade trinken und spanischen Rotwein probieren. Es gefällt mir sehr gut dort, weil es eben diesen Bar-Charme hat und es in der Windscheidstraße ruhiger ist als sonst in Cafés in dieser Gegend um den Stuttgarter Platz, die zur Zeit ziemlich im Umbruch ist. Das Publikum dort ist auf jeden Fall neu und noch überraschend. Auch nach dem Kinobesuch kann man mal vorbeischauen.

In der warmen Jahreszeit kann man jetzt auch draußen sitzen.

Einfach mal vorbeischauen! Auch weil ich Mila mag! Geöffnet ist neuerdings Di – Sonnabend von 15.00 Uhr bis 24.00 Uhr und Sonntag von 15.00 – 21.00 Uhr und nach Vereinbarung.

Sorry…war ein schöner Bericht, doch die Leser muß ich enttäuschen. Das Café Mila gibt es nicht mehr. Der neue Inhaber betreibt jetzt in den Räumen das „Orange“ mit persischer Hausmannskost.

2o.o9.15 schurrmurr

Teekannenhaube „Peter Hase“ (wattiert)

Nun wird es winterlich und morgens in der Küche wird der Tee oft kalt. Also ran an den Stoff und schnell eine schöne Teekannenhaube genäht. Dann wird der Tee länger warmgehalten und auf dem Tisch sieht diese Haube sehr dekorativ aus.

Man braucht dafür:

Pappschablone aus dünnem Karton (an der eigenen Teekanne abmessen, geht am besten!) fertigen und ausschneiden, dabei je nach Form der Kanne die Weite für die Tülle und den Henkel mitberücksichtigen.

Stoffreste in der Größe (2 x zuschneiden auf der linken Stofflage) 2 cm Nahtzugabe nicht vergessen!

Wattierfliess, gesteppt (ebenfalls 2 x zuschneiden)

Nähgarn

1 kurzes Satinbändchen o.ä. für die Öse ca. 8 – 10 cm

Schrägstreifen/Schrägband für die untere Kante der Haube (ausmessen!)

Je eine Stofflage mit einer Lage Wattierfliess mit der Nähmaschine zusammennähen, so dass die rechte Seite des Stoffes nach außen kommt und die gesteppte Seite des Wattierfliesses innen. Mit dem zweiten Stoffteil genauso verfahren.

Wer mag kann diese beiden Teile nun quilten, d. h. mehrmals in geraden Linien im gleichen Abstand schräg drübernähen (ich habe das zum ersten Mal ausprobiert und es hat geklappt!). Bei meiner Nähmaschine ist so eine Quiltschiene dabei, die dafür sorgt, dass man beim Rübernähen den gleichen Abstand beibehält.

Nun die beiden wattierten und gequilteten Stoffteile rechts auf rechts aufeinanderheften und ringsum zusammennähen, dabei oben  das  halbierte Satinband zwischenschieben und mitsteppen.

Fäden und evtl. Unebenheiten an den Rändern versäubern und am unteren Rand ein Schrägband aus dem gleichen Stoff oder aus konstrastfarbenem Stoff aufnähen, damit der untere Rand der Haube versäubert ist. Wer noch Stoff übrig hat, kann die Haube natürlich  innen abfüttern. Der Tee in der Kanne wird nun wunderbar warm gehalten.

 

Meinen Stoff hatte ich von Stoffetage, die im März nach Grünhofer Weg 8, Berlin-Spandau, Nähe Spandau-Arcaden umgezogen ist!

 

Zimtschnecken mit Quittengelee oder Dreikönigskuchen

Zur Silvester-Feier sollte ich etwas für das Buffet mitbringen und ich dachte, es müssen nicht immer Pfannkuchen sein.

Diese leckeren  gefüllten Zimtschnecken stillen auch den Hunger auf Süsses!

Zutaten für den Teig

500 g Kuchenmehl (Typ 550)

1/4 l Milch, etwas erwärmt

1 Würfel frische Hefe/oder 1 P. Tütenhefe

60 – 80 g Zucker

80 g zimmerwarme Butter

Salz, Zitronenschale gerieben

Zutaten für die Füllung:

200 g gemahlene Mandeln

80 – 100 g Zucker

4 Eßl. Sahne oder Milchmädchen aus der Tube

4 Eßlöffel Quittengelee/oder Orangenmarmelade

1 – 2 Teelöffel Zimt nach Geschmack

50 g. gehacktes Zitronat

Zubereitung:

Das Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Mulde drücken, die Hefe reinbröckeln, mit etwas Zucker und 1/8 l von der warmen Milch mit etwas Mehl verrühren, zudecken und ca. 10 Minuten stehen lassen. Dann die restliche Milch dazutun, den restlichen Zucker und die lauwarme Butter und alles mit dem Knethaken des Handrührgerätes gut vermischen. Dann den Teig aus der Schüssel nehmen und auf der Tischplatte mit etwas Mehl gut mehrmals durchkneten bis der Teig sich glatt anfühlt und sich zu einer geschmeidigen Kugel formen lässt. Wieder in die Schüssel legen, mit Folie und einem Küchentuch zudecken und ruhen lassen, so ca. 40 – 60 Minuten. Das kann oft nicht so genau gesagt werden, weil man ja die Umgebungstemperatur nicht kennt. Im Sommer bei warmen Wetter geht es unter Umständen auch schneller als imWinter. Das macht ja auch nichts, denn unterdessen kümmere ich mich um die Füllung:

Die geht so:

Die Mandeln mahlen, mit der Sahne, dem Zucker und dem Quittengelee kräftig verrühren, ggf.Zitronat hacken und rühren bis die Masse glatt ist und solange stehen lassen, bis auch der Hefeteig gegangen ist.

Der Teig wird nachdem er aufgegangen ist zusammengeschlagen und mit etwas Mehl auf der Tischplatte mit dem Nudelholz zu einem größeren Viereck ausgewallt so ca. 30 bis 40 cm breit und 50 cm lang, die Füllung wird gleichmässig mit einem gezackten Teigschaber darauf verteilt bis zu den Rändern. Diese Platte wird von der Längsseite her zu einer Rolle aufgerollt.

Hiervon schneidet man dann mit einem Messer gleichmässige Scheiben ab wie oben zu sehen, legt sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und bäckt die Scheiben bei ca. 180 Grad 15 -20 Minuten. Vorher aber noch etwas aufgehen lassen. Unter das Backpapier kann man u.U. etwas Alufolie legen, damit die Schnecken von unten nicht zu dunkel gebacken werden. Wenn man das Ganze lieber als Kuchen backen möchte, legt man die Scheiben aneinander in eine gefettete Springform. Dann ist die Backzeit aber eher 50 -60 Minuten. Vorher noch eine Münze rein, so wird ein Dreikönigskuchen draus!

 

Nach dem Backen mit Puderzucker bestreuen und bald essen, sehr lecker!!!