Mr. Minsch

Den Zusammenhang der Berliner Stadtteile Schöneberg/Kreuzberg/Tempelhof begann ich für mich  vor 2 – 3 Jahren neu zu erschliessen, denn eigentlich bin ich ja im Herzen eine Schönebergerin. Zum einen lag das an der Schliessung des Flughafen Tempelhof, wodurch in dieser Gegend von Berlin plötzlich mehr Freiraum entstand, die Stadt zu erkunden, zum anderen an der Neugestaltung des Bahnhofs Südkreuz und Umgebung. An der Grenze von Schöneberg zu Kreuzberg liegen die berühmten „Yorckbrücken“ und hier wird sichtbar, welche großen Verkehrsadern der Stadt hier existierten. Und unweit dieser Brücken in der Yorckstr. 15 /Ecke Hornstr. ganz in der Nähe vom Gleisdreieckpark liegt Mr. Minsch das ultimative Tortencafé, von dem ich schon vor längerer Zeit etwas gelesen hatte.

Das Cafè ist wohl eine ehemalige Bäckerei und dort werden sehr leckere Kuchen und Torten fabriziert: Wir nahmen Käse-Kirschtorte und Aprikosen-Schmandkuchen. Alles sehr sehr lecker und frisch. Die Bedienung war an diesem Tag nicht so auf Zack, aber wir wollen mal nicht so empfindlich sein. Der Kuchen wurde jedenfalls gut verpackt und überstand sogar noch die Tour am Fahrradlenker nach Hause.

Das Café ist täglich von 12.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

 

 

Bunzlau-Schale II

In der Breite Str. 21 in Berlin-Schmargendorf gibt es seit Kurzem „Landhaus-Keramik“ mit Bunzlau-Sachen von Heise und oft auch Sonderangebote. Klar, dass ich da kürzlich schwach wurde:

 

Ich finde, dass die blauen Dekore auch zu mediterranen Speisen mit Oliven & Co. und zum Sommer  sehr gut passen.

Carmen-Bluse

In der Burda-Style 6/2011  wird unter Nr. 124 B  eine schöne Bluse gezeigt. Kürzlich gab es auf dem Neuköllner Stoff einen preiswerten Seiden-Chiffon im Sechziger-Jahre Stil.

Der Schnitt  besteht nur aus drei Teilen und ist mit Raglan-Ärmeln und die wollte ich schon immer mal ausprobieren und bei Chiffon bietet sich so eine Ärmel-Lösung an, denn der Stoff hat so seine Tücken. Auf diesem Näh-Blog las ich kürzlich, dass es hilfreich sein kann, den Chiffon mit Sprühstärke einzusprühen (!)…vielleicht beim nächsten Mal. Die Bluse gefällt mir sehr und ist wie ein Hauch.

Miet ein Fach Berlin

Aus Amerika kommen bekanntlich oft neue Trends. In Berlin gibt es jetzt in manchen Vierteln kleine Läden in denen man für geringes Geld (6,00 bis 8,00 € proWoche?! am besten mal nachfragen) ein „Fach“ mieten kann, in dem man z. B. selbstgemachte Sachen oder Dinge, die noch schön sind, zum Verkauf anbieten kann.  In der Charlottenburger Leonhardtstr. 10 neben dem „La Piadina“ ist seit ein paar Wochen so ein Laden.  Hier stellen Designer, Künstler und Kunsthandwerker ihre Sachen zum Verkauf. Ich erstand dort diese niedliche bestickte Tasche. Der Erlös kommt einem palästinensischem Frauenhausprojekt zugute. Wie mir die Inhaberin des Geschäfts Von Fach zu Fach sagte, sind diese Taschen derzeit sehr gefragt.

Ristoro Padre Pio

Vor kurzem hatte ich ja berichtet, dass bei meiner Lieblins-Salumeria Via Cesare am Kaiserdamm der Inhaber gewechselt hat. Nun habe ich  erfahren, dass  Maria und Jörg in Berlin-Steglitz ein neues Lokal aufgemacht haben. Es heißt Ristoro Padre Pio und befindet sich in der Bergstr. 62/Ecke Altmarkstr. gegenüber dem Friedhof Bergstraße. Auf der Terrasse sitzt man wunderbar im Grünen und kann dort  bei den bekannten leckeren Pasta-Gerichten und Wein, Salat, Kuchen und Cappuccino entspannen. Der Kaffee ist natürlich kräftig wie immer von Mokambo, der Marke, die es schon am Kaiserdamm gab.  Wie wir von Maria hörten, haben sich dort inzwischen auch andere frühere Gäste vom Kaiserdamm eingefunden. Schön, dass es wieder einen neuen Ort mit leckerem Essen und ein Lokal abseits vom Mainstream gibt.  Wir schauen auf jeden Fall wieder vorbei. Geöffnet ist dort Mo von 10.30 – 20.00 Uhr, Di Ruhetag, Mi -Sa 10.30 bis 20.00 Uhr.  Allerdings hat Maria neuerdings abends auch nach Bedarf offen und sie bietet jetzt wieder italienisches Catering an.  Wenn man vorbestellt kann man auch sein  Lieblingsessen bekommen. Neuerdings soll auch am Sonntag geöffnet sein. Am besten dort mal anrufen!

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Welt der Stoffe

Letztes Jahr fuhren wir bei einer Radtour die Residenzstr./U-Bhf. Osloer Str. entlang und sahen im Vorbeifahren auf einem Fabrikhof ein großes Schild „Welt der Stoffe“. Kürzlich im Tagesspiegel sah ich eine Anzeige und das lies mich nicht mehr los, immer dieses Gefühl etwas zu verpassen in punkto Stoff.

Die Firma gehört zu HÜCO in der Lise-Meitner-Straße, doch zu meiner großen Überraschung ist hier alles sehr schön geordnet, die Stoffe liegen in nach Sorten beschrifteten Regalen  Kante auf Kante und sind gut sortiert. Es gibt sehr freundliche Bedienung, die man mal was fragen kann. Alles wirkt dort etwas entspannter. Ich brauchte zwar nur etwas Futterstoff und Formband. Doch da fahre ich noch mal vorbei.