Giro d’espresso in Berlin-Charlottenburg

DSCF1424

DSCF1417

Wenn man im Charlottenburger Kiez gehobene italienische Kaffeekultur erleben möchte, geht man am besten ins Giro d’espresso in der Knobelsdorffstr. 47. Dies stelle ich fest, nachdem ich seit geraumer Zeit um dieses Lokal „rumschleiche“. Doch jetzt traute ich mich rein und bestellte einen Cappuccino und Kuchen. Die Auswahl an Kaffeespezialitäten ist recht groß, die Kuchen und Torten in italienischer Machart sehen sehr appetitlich aus. Der Kaffee war übrigens sehr kräftig im Geschmack.

giro_d_espresso

Der Inhaber hat wohl einen Bezug zum Radsport, was sich an den zahlreichen Bildern im Lokal offenbart und auch erklärt, weshalb sich in dem Lokal im Sommer wohl Rennradsportler treffen!

Als ich mittags kam waren  noch Gäste mit dem reichlichen Frühstück beschäftigt, dass dort angeboten wird.

Am 1. Freitag im Monat gibt es einen „Italienischen Abend“ mit Buffet.

Hier gehe ich bestimmt noch öfter vorbei und werde das schöne Ambiente genießen.

DSCF1418

DSCF1420

Petit Etage am Lietzensee

DSCF1416

Im Rahmen des 10. Bundesweiten Vorlesetages“ besuchte ich am 15. November 2013 die „Petit Etage“ am Lietzensee-Ufer 10 (4.OG)  in Berlin-Charlottenburg. Im gleichen Haus befand sich bis zum vergangenen Frühjahr noch die „Bel Etage“mit dem schönen Barocksaal im 2. OG.

Nun hat man sich zwar verkleinert, doch es entstand ein sehr schöner, intimer Rahmen für die Vorlese-Veranstaltung, bei der Thora Singer, Maryam Medalal und Diana Knauthe aus moderner Berlin-Literatur vorlasen: „Ich geh Schulhof“ von Philipp Müller aus dem Leben eines Aushilfs-Grundschullehrers und „Hauptstadtbuch“ aus dem Verbrecher-Verlag einer Sammlung Berliner Geschichten verschiedener Autoren, u. a. auch David Wagner.  Besonders gefiel mir die Erzählung „Invalidenstraße“ von Knud Kohr, gelesen von Diana Knauthe, aber auch die anderen Beiträge waren vergnüglich anzuhören.

Es ist eben die besondere Atmosphäre in diesem schönen Haus am Lietzensee, die mich immer wieder in ihren Bann schlägt.

Begleitet wurde die Lesung von Cerell am Flügel und Veit Jost war natürlich auch da.

Wie man mir sagte, war die Lesung der Auftakt für viele neue Kultur-Events an diesem Ort. Am besten, man sieht zu, in den Verteiler zu kommen für weitere Infos.

Am 30.11.13 , 20.00 Uhr, findet dort übrigens ein Jazz-Abend mit Cerell u. a. statt und eine Silvester-Party im Stil der 20er-Jahre ist auch in Planung.

Hier noch ein Bild vom Barocksaal „Bel Etage“!

DSC06719

Nachsatz:

Im April 2014 habe ich auf eine Anfrage per e-mail die Nachricht erhalten, dass derzeit keine Veranstaltungen in der Petit Etage stattfinden. Es bleibt abzuwarten, ob dieser schöne Ort wieder kulturell blebt werden kann.

Ansonsten bleibt uns nur die Erinnerung an viele schöne Stunden, die wir dort verbracht haben mit netten Menschen.

Ajourmusterschal aus Mohair, zweifarbig

DSCF1410

An Schals herrscht bei mir eigentlich kein Mangel. Doch zu einem besonderen Kleid gehört auch ein schönes Accessoire und ich will ja obenrum nicht frieren. Bei Wollschlößchen fand ich  kürzlich zwei preiswerte rosafarbene Mohairreste. Doch oh weh…die Farben waren doch etwas unterschiedlich, was sich erst beim Stricken offenbarte. Was nun? Ich bin einfach noch einmal hin und kaufte dann noch ein Mohairgarn in einem Apricot-Ton hinzu, der im Kleid auch leicht vorhanden ist. So wurde eben ein zweifarbiger Schal im Ajourmuster gestrickt.

Das Muster geht so und ist eigentlich einfach:

Nadelstärke 4 – 4,5

38 Maschen anschlagen

1. Reihe: rechte Maschen stricken

2. Reihe wie folgt:

1. Randmasche, 3 x je 2 M re zusammenstricken, 6 x 1 M re, 1 Umschlag, 6 x je 2 M rechts zusammenstricken, 6 x 2 M re, 1 Umschlag, 3 x je 2 M re zusammenstricken, 1 Randmasche = 38 Maschen (1).

Rückreihe immer links stricken!

Reihen immer wiederholen!

Am Schluß habe ich die Maschen locker abgehäkelt. Jetzt muß ich den Schal vielleicht noch etwas spannen.

DSCF1346

Grannys häkeln

In einem Schaufenster sah ich neulich so eine hübsche gehäkelte Decke aus kleinen Vierecken. Das ist jetzt wohl wieder Trend, kann mich aber erinnern, dass es in den 70er Jahren ziemlich populär war und man da sogar gehäkelte bunte Kleider sah.

DSCF1387

(Foto: charmant! wohnen und schenken in Charlottenburg)

Schon damals habe ich das sehr bewundert. Doch meine Häkelwerke, besonders die Topflappen wurden immer ziemlich schief. Erst vor 2 Jahren gelangen mir welche nach einer wirklich guten Anleitung aus der „Landlust“.

Im Internet gibt es ja viele Tutorials, z.B. von „Nadelspiel“oder hier, die ich mir schon öfter angeschaut habe. Doch am letzten Wochenende bekam ich bei Karstadt am Hermannplatz das Buch von Cécile Frankonie „Granny Squares Häkeln im Quadrat“ aus der Edition Fischer in die Hand mit wirklich sehr hübschen Anleitungen und Modellen für Tücher, kleine Taschen, Tischsets usw.. Es ist eben doch manchmal schön mit einem Buch auf den Knien auf dem Sofa zu hocken. Und jetzt darf ich nicht mehr kneifen, jetzt wird gehäkelt.

Ich fing mit ein paar Baumwollresten an und probierte nach dem Buch erst mal die Grundmaschen: Luftmasche, Kettmasche, feste Masche, Stäbchen und Doppelstäbchen und häkelte ein rundes Etwas…es macht Spaß!

DSCF1403

Viereckig wird es dann wohl später, wenn ich noch etwas drumrumhäkele!

DSCF1405

In der Decke auf dem obigen Fotos sind übrigens Noppen oder sogenannte Popkornmaschen verhäkelt. Hier machte ich noch einen anderen Versuch:

DSCF1527