Rundstricknadeletui mit Blume

In verschiedenen Blogs und auch bei Stricktreffen wird in letzter Zeit häufig die Frage gestellt…und wie bewahrst Du Deine Stricknadeln auf? Ein -Etui für Nadelspiele hatte ich ja schon genäht und hier vorgestellt und wenn man im Netz mal „Stricknadeletui“ googelt findet man solche inzwischen in vielen Varianten, u. a. bei Dawanda. Doch selbermachen finde ich immer schön, weil man da auch gut einen tollen Stoffrest verwerten kann. Eine Variante für ein Etui für Rundstricknadeln reizte mich schon länger und so fing ich am letzten Wochenende dieses an: DSCF1593 DSCF1595 DSCF1591 Die ungefären Masse für den Stoff werde ich noch in Kürze veröffentlichen. An dem Etui fehlt auch noch ein Verschluss und evtl. Druckknöpfe, damit die Nadeln nicht aus den Fächern fallen.

Apfel-Crumble

Manchmal möchte man einfach eine schnelle Leckerei. Wenn man kleine Förmchen benutzt, geht es auch ganz schnell diesen Apfel-Crumble zu backen und man braucht von allem nur ganz wenig:

1 Apfel (Boskop/oder Cox orange) schälen und in Stückchen schneiden

mit etwas Puderzucker und Salz und Zimt vermengen und beiseitestellen

80 g Mehl mit 30 g Zucker und 50 g Butter in einer Schüssel mischen und mit den Händen zu Streuseln reiben.

Apfelmischung auf kleine gebutterte Förmchen (3-4 Stück) verteilen, die Streusel drüber verteilen und dann im Backofen bei ca. 180 – 200 Grad 15 -20 backen.

Dazu passt entweder Schlagsahne oder Vanille-Eis, falls vorhanden.

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Guten Appetit!

Stricktreff Ikea-Spandau im Februar

Am Samstag, den 8.2.2014 war wieder „Ikea-Stricktreff“  und weil der RBB seine Sendung vomVorjahr über die Stricklust der Berliner im Januar wiederholt hat, sind wohl diesmal wieder besonders viele Strickerinnen gekommen. Ich war natürlich auch neugierig zu sehen, wie es dort so zugeht, nachdem gerade auf meinem Blog sehr viele Interessierte meinen Beitrag vom letzten Jahr angeklickt hatten. Dafür ist das Internet einfach ideal.

Ich geriet an einen Tisch an dem sehr viele Nadelspiele in Bewegung waren: Es wurden sowohl Socken als auch Stulpen gestrickt, die sich ja großer Beliebtheit erfreuen. Ich hatte sogar meine Kamera mit, doch geriet ich so sehr in Unterhaltung, dass ich ganz vergaß, ein paar Fotos zu machen.

Der Stricktreff beginnt wohl um 14.00 Uhr und als ich so gegen 14.30 Uhr ankam, waren schon einige Tische mit Teilnehmern besetzt.Doch im Nu ist ein neuer Tisch „eröffnet“ und es dauert gar nicht lange, bis sich hier eine neue Gruppe zusammenfindet und über alle Themen austauscht. Das Schöne ist glaube ich das alles so ungezwungen zugeht.

Auch von den Nachbartischen schauten Strickerinnen aus Heiligensee vorbei und es gab interessante Muster zu sehen: Ein Pullover in einem sehr schönen mehrfarbigen Wabenmuster, was mich seitdem nicht mehr loslässt: Musste es gleich mit ein paar Wollresten ausprobieren:

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Ich muß noch mal prüfen, ob es so richtig ist, fand auch im Internet noch eine Beschreibung für dieses Muster:

http://www.ls-liane-stitch.de/Strickmuster3.html

Die Zeit beim Ikea-Stricktreff geht leider sehr schnell vorüber und am besten merkt man sich den nächsten Termin gleich vor. Auf  jeden Fall war es wieder eine sehr schöne Erfahrung und ein reger Austausch über Wolle und Strickmethoden und wer möchte erhält auch Hilfe.

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Übrigens Margit vom Wollschlößchen in Berlin-Charlottenburg war auch da und berichtete, dass ab Freitag, den 13. 2. 2014 in ihrem Laden ein Stricktreff stattfindet. Am besten die Seite mal anschauen. Über diesen Strickladen hatte ich schon in einem früheren Beitrag berichtet.

Baskenmütze in weiß

Das Aufnehmen von Maschen aus dem Querfaden und dann verschränkte Abstricken fällt mir ziemlich schwer. Ich hatte schon darüber berichtet. Um eine Baskenmütze zu stricken ist es aber unerlässlich: Da müssen gleich nach dem Bündchen alle Maschen auf diese Weise verdoppelt werden. Da kann man sich hierin richtig einüben.

Nun ja ich nahm es auf mich und stricke gerade eine wollweiße Baskenmütze!

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Meine Wolle ist für Nadelstärke 6 – 7 geeignet und ich nahm 60 Maschen auf. Das Bündchen strickte ich in gewünschter Höhe zwei rechts/zwei links.

Dann strickte ich glatt rechts weiter und verdoppelte dabei  die Maschen indem ich aus dem Querfaden rechts verschränkt herausstrickte, wer da nicht weiß was gemeint ist, schaut in Büchern oder im Internet nach (!) Vielleicht mache ich auch noch ein Foto.

Das geht am Anfang etwas schwer, doch bald hat man den Bogen raus und dann geht es etwas flotter. Nun hat man viele Maschen auf der Nadel (120 logisch !) und ich strickte die Maschen dann auf eine etwas längere Rundstricknadel über, damit ich besser arbeiten kann.

Dann geht es so ca. 13 Reihen hoch und teile dann die Maschen ein für die Abnahmen, die sternförmig sein sollen. In meinem Fall 120 M geteilt durch 10 = 12 Maschen, ergibt 10 Stellen für die Abnahmen. Man strickt später gegen Schluß am besten mit einem Nadelspiel weiter und die Abnahmen kann man sich ja auch mit Markern kennzeichnen. Mir fallen die Abnahmen leichter, wenn ich die Plastikmarker benutze und rücke die immer an die neu abgenommene Stelle, damit ich sehe wo es weitergeht.

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Von Frau Margit vom Wollschlößchen bekam ich noch den Tip oben eine Quaste anzubringen.

Und aus einer anderen Mützenanleitung bekam ich noch den Tip, die Mütze noch mit einem runden flachen Gegenstand (Teller) zu spannen und in Form zu bringen.

Im Hintergrund ist mein neuer alter Arbeitstisch zu sehen, den ich aus dem Keller geholt und aufgearbeitet habe. Er gehörte früher mal einem Zahntechnikermeister und hat viele Gebrauchsspuren.