Meine Mama kocht

Vor einiger Zeit bekam ich von einem Leser meines Blogs den Tipp, das Bistro „Meine Mama“ in der Franklinstr 21 anzuschauen. Nun ist die Gegend hinter dem Ernst-Reuter-Platz normalerweise nicht auf meiner Route. Doch kürzlich hat es sich ergeben, dass ich dort vorbeifuhr.

Das Bistro liegt schräg gegenüber von Rahaus und bei gutem Wetter kann man draußen sitzen. Von den Mitarbeitern der umliegenden Büros wird es gut angenommen, es herrschte reger Betrieb. Der Service ist sehr familiär und freundlich. Es gibt hausgemachte italienische und orientalische Küche und alles sieht sehr appetitlich aus.

Ich probierte einen Muffin und leckeren Capuccino.

Auf der Route von Charlottenburg nach Moabit kann man dort ein nettes Päuschen einlegen.

Hier in dieser Gegend würde man so ein nettes Lokal nicht vermuten. Meinen Abstecher habe ich nicht bereut.

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Griechisches Kleid?

Um einen intensiv blauen crepeartigen Jerseystoff von thatcher’s schleiche ich schon länger rum und konnte mich nicht entscheiden. Das änderte sich, nachdem ich einige Kleider bei dem französischen Modelabel 1,2,3 anprobierte.

Ein rotes schlichtes Kleid mit Ärmel gefiel mir.
Kaum war ich wieder zu Hause, entschied ich mich, den Kleiderschnitt von Stoff und Stil (23046) zu verwenden, und zwar ohne weitere Nahtzugabe.

Genäht habe ich mit einer Stretchnadel, die näht elastische Stoffe oft besser als eine Jerseynadel. Und dann ging alles ganz fix. Sogar die Ärmel ließen sich dank der Paßzeichen auf dem Schnitt gut einnähen.

Juhu…es hat alles funktioniert…

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Den Ärmelabschluß verzierte ich mit einer schmalen weißen Bordüre mit etwas blau. Dadurch bekommt das Kleid einen folkloristischen Touch.

Ob ich das am Halsausschnitt wiederhole,,weiß ich noch nicht. Sitzen tut das Kleid jedenfalls prima und blau/weiß wirkt für mich eben griechisch.

Wie das so ist: manche Sachen ergeben sich erst beim Tragen eines Kleides.

Am Halsausschnitt trennte ich die Bordüre dann doch wieder ab, entwarf lieber einen Halsausschnittbeleg, was sich zum Glück mühelos machen ließ und verstürzte so den Halsausschnitt.

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Mini-Möhrenkuchen

Ja kaum zu glauben, es geht auf Ostern. In den Supermärkten glänzen schon die Osterhasen und die Luft riecht nach Frühling. Aldiverteilt bereits Prospekte, damit wir uns entscheiden, was Ostern verspeist werden soll.
Ich blättere ein wenig herum und entdecke „Brunch für Freunde und Familie“ ein Rezept für Möhren-Petit-Fours. Am besten probiere ich das jetzt schon aus.!

Die Füllung mit Frischkäse und viel Puderzucker spare ich mir für Ostern auf und backe lieber erst mal die halbe Menge von dem Teig. Das Rezept soll ja für 24 Petit Fours sein…bißchen viel. Und ich nehme die kleine Runde Springform und kein Kuchenblech.

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Alles gut gegangen, ist gelungen der Kuchen und die Füllung habe ich nicht vermisst.

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KPM Berlin

Durch eine Anzeige in der Berliner Zeitung wurde ich auf die „Weißen Wochen“ in der Königlichen Porzellanmanufaktur aufmerksam. An der bin ich zwar schon oft vorbeigefahren, doch das Gelände hatte ich mir noch nie angeschaut. In dem großen weiten Hof gab es Gelegenheit Spezialitäten aus der Markthalle 9 zu probieren, auf den Tischen schöne Vasen von KPM.

Offenbar ist dieses Event bekannt, ich sah viele interessierte Sammler.

Das KPM Café ist auch sehr stilvoll: Es wird auf KPM Geschirr serviert.
So ein Café würde man hier gar nicht vermuten.

Im Werksverkauf wurden verschiedene Porzellane 20 % günstiger angeboten. Mir gefielen vom modernen Service Berlin kleine Teller und ich konnte nicht widerstehen. Sie ergänzen mein Teeservice…sogar die Porzellanfarbe passt. So habe ich jetzt ein Stück Berlin.

Die Bedienung war außerordentlich freundlich und das günstige Porzellan gibt es dort noch im Werksverkauf bis 7. März 2015.

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Die Königliche Porzellanmanufaktur findet man in Berlin-Tiergarten, Wegelystr. 1.

Muffinmaker ausprobieren

Durch eine glückliche Fügung bekam ich die Gelegenheit so einen Muffinmaker auszuprobieren und ich muß sagen, daß er mich heute den ganzen Nachmittag in eine heitere Stimmung versetzt hat. Der Muffinmaker ist eigentlich so ähnlich wie ein Waffeleisen, nur dass er Mulden für den Teig hat. Zum Ausprobieren nahm ich das Rezept für die Schokoladenmuffins, über die ich früher hier schon geschrieben habe.

Für die Schokoladestücke, die man in den Teig drücken soll nehme ich gern die Schokolade von Aldi Château herbe Sahne, die reicht zum Backen.

Nachdem ich das Gerät nach Gebrauchsanleitung vorbereitet hatte, ging es los. Gerät vorheizen, wenig Teig in die Mulden füllen, nur ein Eßlöffel !
Auf diese Weise war ich schön beschäftigt. Die Muffins sind sehr klein, buken aber so ca. 15 bis 20 Minuten. Das braucht also seine Zeit bis der Teig verarbeitet ist…sehr ergiebig…und den ganzen Nachmittag roch es herrlich nach Schokolademuffins. Nächstens nehme ich vielleicht weniger Teig.
Der Vorteil von dem Muffinmaker ist, daß ich nicht mühsam Förmchen spülen muß und eben nur kleine konfektartige Muffins backe. Ob das Sinn macht, muß jeder selbst entscheiden.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass Gerät bei Tisch zu benutzen wie beim Waffeleisen.

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Fausthandschuhe stricken

In diesem Winter habe ich nun schon zum zweiten Mal meine naturfarbenen Fausthandschuhe verloren. Einmal fand ich sie noch auf einem Charlottenburger Radfahrweg wieder (welch Wunder), doch nun sind sie wieder weg.
Also erstand ich im Wollschlößchen zwei wollweiße Knäuel.

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aus dem Fundus. Erst wollte ich sie ganz im Perlmuster stricken, merkte aber bald, dass das eher kompliziert ist. Schließlich teilte ich die Maschen so ein, dass nur der Handrücken im Perlmuster (1re, 1li im Wechsel) gestrickt wird. Das sieht auch schön aus.

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Mit kleinen Nadeln, Stärke 3 strickt es sich ganz flott und ich hoffe, ich bin damit fertig bevor der Frühling kommt.

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La Maison Victor II

Dieses Mal hatte ich einige Mühe, das neue Heft von „La Maison Victor“ zu ergattern. Beim Durchblättern gefiel mir das grüne Kleid „Jessy“,doch da es jetzt im Februar so kalt ist, reizte mich auch die Jacke „Mona“, die ich über einem Kleid tragen kann. Von dem tollen roten Wollstoff vom Herbst hatte ich noch viel über und so legte ich schnell los und stelle fest, dass der Schnitt sich gut verarbeiten lässt. Die Anleitung ist übersichtlich und gut zu verstehen.

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Den Ärmel habe ich etwas gekürzt, weil der nach meiner Erfahrung meist für größere Frauen gedacht ist, notfalls werde ich ihn säumen.

Und sollte die Jacke mir gelingen, dann habe ich mein erstes eigenes Kostüm genäht. Den passenden Rock habe ich ja schon (siehe Tellerröcke).

Hier noch ein Foto von dem zusammengesteckten Teil:

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Jetzt habe ich schon den Beleg drangenäht, geht wirklich alles ziemlich flott.

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Auf das Einnähen der Ärmel bin ich besonders stolz, da ich damit wenig Erfahrung habe. Die Jacke habe ich dann mit einem feuchten Tuch gut gebügelt und die Säume einfach mit einem breiten Zickzackstich abgekettelt.

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