Pfannkuchen zu Neujahr

Allen Lesern von schurrmurr wünsche ich ein gutes Neues Jahr 2016 und hoffe, dass sie uns treu bleiben.

Wir starten mit selbst gemachten Pfannkuchen und sind jetzt nur in der Lage Fotos zu posten. Es war eine harte Arbeit, die sich gelohnt hat.

 

 
 

     
Mmh… 

1.1.2016

Das Pfannkuchenbacken hatten wir vor ein paar Jahren ausprobiert und so auf die Schnelle kann es riskant sein….wenn die Hefe streikt und der Teig nicht aufgehen will! Doch im Internet gibt es erstaunlich viele Foren, die Hilfestellung geben. Am Rezept lag es diesmal nicht, das war ja erprobt.

Hefeteig herstellen:

1/4 l Milch, 1 Würfel Hefe, 500 g Mehl u.zum Auswallen, 100 g Zucker, 2 Eier, 100 g weiche Butter, 1 kg Fett zum frittieren (Butaris oder Biskin, Palmin), Konfitüre oder Pflaumenmus zum Füllen, Puderzucker

Wie üblich Hefe anrühren, kurz stehen lassen

Dann das gesiebte Mehl, Zucker,Eier , Butter und Salz mischen und zusammen mit der Hefemischung gut und kräftig verkneten. Je wärmer die Zutaten sind, desto besser. Den Teig dann gut aufgehen lassen. Er sollte sich verdoppelt haben. 

Nun auf einer Tischplatte auf  etwas Mehl auswallen so zwei Zentimeter dick und mit einem Glas Kreise ausstechen und die wieder zugedeckt gehen lassen. Das geht jetzt meistens schneller.

Das Fett in einem großen weiten Topf erhitzen, ggf.,mit einem Holzlöffelstiel prüfen! Die Pfannkuchen hineingeben, sie schwimmen bald an der Oberfläche und gehen noch etwas auf. Nach Ca. 7 – 8 Minuten wenden und die andere Seite backen. Nun auf küchenkrepp abtropfen lassen, heiß in Puderzucker wenden und bald mit Hilfe einer Spritztülle füllen.

Mein Mehl war diesmal sogar vom Mehlstübchen und sollte für fettreiche Teige geeignet sein.

LG schurrmurr  

Rock mit godetfalte Burda Style

Eigentlich muß ich ja größenwahnsinnig sein, jetzt vor Weihnachten noch das Nähen eines Rockes anzufangen. Doch so schlimm ist es eigentlich nicht. Es sind ja nur wenige Teile im Schnitt Burda Style 12/12 Nr. 122

  
  

Da ich kleiner bin als 168 habe ich den Schnitt unterhalb der Hüftlinie etwas gekürzt und werde bei der Nahtzugabe an den Seiten beim nächsten mal etwas mehr zugeben.
 

 Beim Kürzen des Schnitteils hätte ich allerdings die Rocklänge bedenken müssen. Am Schluss fehlte unten ein bißchen und so Schnitt ich einen schmalen Futterstreifen als falschen Saum zu, den ich rechts auf rechts angenäht habe und innen von Hand befestigte.

Mein Stoff ist dünn und crepeartig , knitterarm und ließ sich gut nähen. Den Nahtreißverschluß habe ich vorher leicht flachgebügelt, wußte gar nicht, dass das geht. Ein schöner eher enger Rock für den Abend. Der Stoff ist von Stoffetage Spandau.

   

 

Dinkel-Roggensauerteigbrot

Meine Experimente in Sachen Brot gehen weiter. Es macht richtig Spaß und ich spüre, dass ich schon mehr Erfahrung gesammelt habe.

Dies Mal probierte ich Dinkelmehl aus.

Beim Rezept gebe ich auf der Seite von Waldstaudenkorn einfach den Begriff „Turbo“ ein und dann kommt schon das Rezept für Turbosauerteigbrot. Dies habe ich mengenmässig halbiert, da ich nur ein Brot backen wollte.

500 g Anstellgut Roggensauerteig aus dem Glas im Kühlschrank, bei Zimmertemperatur kurz stehen lassen

230 g Roggenmehl Typ 1150 von Aurora

280 ml lauwarmes Wasser zugeben, umrühren und 1 Stunde gehen lassen

Davon dann 500 g abnehmen und in ein sauberes Glas mit leicht aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen für das nächste Mal.

Den verbliebenen Rest mit 500 g Bio-Dinkelmehl und. 230 g Wasser sowie 20 g Salz verrühren, kurz stehen lassen, kräftig kneten (evtl. mit der Küchenmaschine) und dann zu einer Rolle formen

Dinkelbrote neigen dazu in die Breite zu gehen, der Teig war eher klebrig. Deshalb nahm ich eine schwarze Kuchenform zu Hilfe. Darin geht das Brot dann eine Weile auf der Heizung bis fast zum Rand der Form. Das kann je nach Raum- oder Heizungstemperatur schon 2 Stunden dauern.


Ofen gut anheizen so auf 220 Grad oder heißer, Brot mit einem scharfen Messer tief einschneiden und mit Dampf backen so ca.  10 Minuten, dann die Ofenröhre öffnen, dass der Dampf entweicht. Temperatur etwas runterschalten und fertig backen.

Hätte nicht gedacht,dass das Brot mit Dinkelmehl so locker und knusprig wird. Mit Butter und Honig ein Genuss. Auf die Zugabe von Fenchel oder Koriander habe ich verzichtet. Dinkel schmeckt angenehm nussig.


Mit der Krume bin ich sehr zufrieden. Ich wollte, da der Teig klebrig war nicht zuviel kneten.

Genauere Infos gibt es bei Waldstaudenkorn. Die Seite ist sehr empfehlenswert.

Mein Brot wird meistens bald nach dem Abkühlen unter einem Küchentuch angeschnitten. Ich bin einfach zu gespannt, wie es geworden ist. Später tue ich es in eine Brotbox von Joseph

Über Nacht Brötchen

Manchmal möchte ich samstags ausschlafen und nicht schon früh in der Küche stehen, um Brötchen zu backen. Also schaute ich nach einem Rezept für „Über Nacht Brötchen“ und fand viele Rezepte bei Chefkoch, u. a. unter dem Begriff „Brötchensonne mit kalter Teigführung.“Dort einfach mal reinschauen.

Also abends den Teig vorbereiten mit Hefe, dann nur kurz gehen lassen, Brötchen abwiegen und formen und in einer Auflaufform in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen backen so 20 bis 30 Minuten. Meine sahen gut aus.

Das Formen der Teiglinge in Bäckersprache „schleifen“ muß ich noch üben.

  
  
Immerhin haben die Brötchen eine lockere Krume und schmecken lecker.

Zutaten

Vorteig

50 ml Wasser lauwarm, 1/4 Würfel Hefe, 1 teel. Zucker

Hauptteig

200 ml Wasser, 300 g Mehl Typ 550, 1 teel. Salz, 1 Eßlöffel Zucker

Hefe anrühren, kurz stehen lassen

Restliche Zutaten mischen, Hefemischung zugeben, alles gründlich verkneten bis ein glatter geschmeidiger Teig entsteht. Den kurz stehen lassen bis er etwas aufgegangen ist. Nun kleine Brötchen formen und auf der Tischplatte rund schleifen. Dazu gibt es im Internet sogar Videos bei You Tube!

Inzwischen weiß ich, dass es wichtig ist, die Teiglinge wie einen Briefumschlag zu falten, umzudrehen und noch einmal kurz gehen zu lassen. Dadurch bekommen sie die nötige Oberflächenspannung. Backen ist eben doch ein Handwerk und Lehrberuf.

Die Brötchen in eine mit Backpapier ausgelegte Form legen, mit Folie zudecken und über Nacht im Kühlschrank lassen.

Am nächsten Morgen bei 180 Grad im Ofen backen mit etwas Dampf. Evtl noch Kerne nach Geschmack draufgeben.

Fisch essen wie in Italien auf der Kantstraße

Bekanntlich bleibt in der Kantstraße in Charlottenburg kulinarisch kein Wunsch offen. Bei der Vielzahl der Lokalitäten aus aller Herren Länder ist die Auswahl schwer: Italiener, Vietnamesen, Chinesen, Japaner, Taiwanesen, Griechen …und doch entdeckte ich kürzlich etwas, was mein Interesse weckte: 

  

  
Ein kleines italienisches Ristorante mit sizilianischem Koch nicht weit vom Kantkino, was sich auf Fischgerichte spezialisiert hat.

Nach den Öffnungszeiten von Montag bis Samstag , 14.00 bis 23.00 Uhr ist das Lokal eher kein Mittagsbistro mit Massenabfertigung oder Schnellrestaurant.Vor oder nach dem Kino  kann ich hier noch gut vorbeischauen.

Für den Anfang nahmen wir Tagliatelle mit Thunfisch und Risotto mit Scampi. Beides schmeckte ausgezeichnet, die Bedienung ist freundlich und das Ambiente mit zartblau gestrichenen Wänden lässt uns nach Sizilien träumen. 

 

   
Nächstes Mal sind wir mutiger und probieren andere Fischgerichte…Dorade, Wolfsbarsch und was sonst so im Meer rumschwimmt.

  

Doch leider als ich jetzt im Februar vorbeischaute schien dieses nette Lokal schon geschlossen zu sein. Gut, dass wir da waren . Uns hat es gefallen.