Café Dreikäsehoch Berlin Charlottenburg

Im November 2014 eröffnete am Kaiserdamm das Käsekuchencafe Dreikäsehoch. Vorher waren hier eher unscheinbare Geschäfte. Schon damals hatte ich über die Neueröffnung berichtet.

  
Betreiber ist die Teltower Bäckerei Neuendorff, die auch mit Ständen auf Berliner Wochenmärkten vertreten ist.

Dieses Mal wollte meine käsekuchensüchtige Begleitung dahin. Und es herrschte richtig Andrang…es gibt offenbar viele Käsekuchenliebhaber. Das Café ist klein und wir ergatterten die letzten Plätze. Dass das Lokal klein ist fördert aber den Austausch mit anderen Gästen ….durchaus positiv. Der Service ist freundlich und Fotos folgen in Kürze.

  
  
Ich bin sehr erfreut, dass dieses Cafe so Anklang findet und es liegt am Kaiserdamm günstig, den Kuchen gibt es auch zum Mitnehmen.

Die Fotos machte Sommerdiebe.

Flotte Jungsmütze in blau-weiß-rot

Eigentlich stricke ich nicht so gern mit mehreren Knäueln Wolle, das ist mir zuviel Hedderei und ich weiß nicht wie ich die vielen Fäden verdrehen soll, dass das Gestricksel gut aussieht. Auf der anderen Seite kann ich bei einer gestreiften Mütze gut Restwolle verarbeiten.

  
Meine Jungsmütze geht so 

Wolle für nadelstärke 4

Wollreste in verschiedenen Farben

88 M anschlagen auf einem Nadelspiel oder einer kleinen Rundstricknadel

Bündchen zwei rechts zwei Links etwa 6 cm hoch

Dann 10 M verteilt aus dem Querfaden zunehmen, etwa nach jeder 8. Masche.

Zwei R blau in glatt rechts Stricken

Farbe wechseln und sechs R rot, wechseln und 6 R weiß, 6 R rot usw. bis die gewünschte Höhe erreicht ist.

  
Dann wieder blau weiter Stricken und die Abnahmen  nach der gewünschten Höhe vornehmen. Bei mir klappte es nicht mit sternförmigen Abnahmen. Da muss man eine Maschenzahl haben, die gut teilbar ist. deshalb strickte ich einfach immer zwei Maschen zusammen, eine Reihe drüber usw. Bis ich nur noch die Restmaschen hatte zum Zusammenziehen.

 Fäden gut vernähen, sieht gut aus.

  
Sollte sie dem jungen Mann nicht gefallen, behalte ich sie selber!

Und weil ich immer noch Wolle übrig hatte, strickte ich die Mütze noch in einer anderen Farbfolge und dennoch wurde sie nicht genau gleich.

  
Das Bündchen geriet mir etwas breiter. Mir gefällt sie.

Henoheno japanisch essen in Berlin

Japan scheint gastronomisch auf dem Vormarsch zu sein in Berlin. Neuerdings sehe ich oft japanische Cafés und Restaurants, z. B. das Kirschblüten für Gottfried Wilhelm in der Leibnizstr. 60, das auch kürzlich bei Brotzeit in der Markthalle 9 auf sich aufmerksam machte.

Eines ist das

 

In der Charlottenburger Wielandstr. 37/fast Ecke niebuhrstr.

  
Hier gibt es japanische Nudelsuppen und kleine Gerichte zu fairen Preisen und da der Service flott ist, ideal für die Mittagspause. Es ist sehr gut besucht und das ist ein gutes Zeichen.

Ich probierte ein Reisgericht mit Rindfleisch und war sehr zufrieden.

  
  

D.O.D.O  Berlin Galanteriewaren

  
Über diesen entzückenden kleinen Laden in der Pestalozzistr. 88 b habe ich noch nicht geschrieben und hole das jetzt nach, denn seit ein paar Jahren drücke ich mir öfter an seiner Schaufensterscheibe die Nase platt.

  

Bei D.O.D.O gibt es so etwas was man früher wohl „Galanteriewaren“ nannte und so näht und produziert hier Doris B.Franze in Handarbeit schon seit ein paar Jahren wunderbare kleine textile Taschen, Portemonnaies, Etuis, Stoffbroschen und Modeschmuck aus Retrostoffen Spitzen und Perlen.

   
 
  

Die Fotos sind von Sommerdiebe.

Schon das Geschäft selbst in seiner Winzigkeit stellt ein Gesamtkunstwerk dar. Ein paar mal schon wurde ich hier schwach und erwarb kleine Etuis als Präsent…bislang nicht für mich. Hier gibt es kleine textile Wunder, die Emotionen wecken und das Leben schöner machen. Gerade diese Accessoires geben einer Person Ausstrahlung.

   
Gut ich nähe ja auch schon eine Weile, doch gerade bei diesen kleinen Sachen ist viel Fingerspitzengefühl bei der Auswahl der Stoffe und Zutaten gefragt. Gerade bei  pfriemeligen Sachen habe ich nicht die nötige Geduld.

Einmal brachte ich Frau Franze giftgrüne dünne Bänder, für die ich keinen Verwendungszweck hatte und nach einer Weile zeigte sie mir die Verarbeitung als Karomuster an einem knallblauen gestalteten Etui….auf die Idee wäre ich nicht gekommen.

In der Berliner Zeitung vom 23. Januar 2016 unter  der Rubrik „Ich und mein Kiez“ist dieses kleine Lädchen  auch erwähnt worden, doch leider ohne Fotos, deshalb jetzt dieser Beitrag.

   
 

Wolltraum und nadelyoga

Die kleinen Wollgeschäfte muß man schon suchen in Berlin. Doch es gibt sie, z. B. in Berlin-Halensee in der Westfälischen Str. 50

  

Hier gibt es eine große Auswahl an Sockenwolle von Lang Uni und farbig, aber auch feine Garne für schöne Tücher und Mützen.

Aus einem Wollladen komme ich nur schwer raus und so erwarb ich dieses Knäuel Verlaufsgarn von Lang und will mal probieren, ein Tuch zu stricken. Es ist ja bald Ostern und die Farben wirken frühlingshaft.

 
   

So weit habe ich schon gestrickt. Schöne Farben

  
 
 
  
Anleitungen und Beratung erhält man hier von Anke Espe, deren Mann ein paar Häuser weiter in der Westfälischen Straße  den bekannten Kurzwarenhandel betreibt.

Hier noch die Öffnungszeiten

  
  

Im Oktober 2016 wollte ich hier wieder vorbeischauen…und Wolltraum und Nadelyoga ist jetzt umgezogen und befindet sich ein paar Häuser weiter bei Espe Kurzwaren in westfälische Straße. 56.

Wurmmütze mit I-Cord

Sogenannte  Wurmmützen gibt es schon ein paar Jahre und im Internet findet man viele Anleitungen und You-Tube Videos. Doch weil ich nachlässig war habe ich einfach frei Schnauze losgelegt mit einer neuen Mütze. Ich hatte noch zwei Knäuel blaue Wolle.

Erst als ich mich wegen der Abnahmen schlau machen musste, traf ich auf viele Infos. Sie sieht nun etwas anders aus, gefällt mir aber trotzdem.

  

 Meine Mütze geht so:

Zwei Knäuel blaue Wolle (anscheinend habe ich es mit der Farbe Blau)

Kleine Rundstricknadel Stärke 4,5

1 Nadelspiel für die Abnahmen

88 M Anschlagen

Bündchen zwei re, zwei li  so etwa 6 cm

Danach 8 Reihen glatt rechts stricken

Rundenanfang am besten markieren!

Dann 8 R Perlmuster stricken (1 er 1li im Wechsel)

Nun wieder 8- 9 Reihen glatt rechts

wechseln auf Perlmuster und 9 Reihen stricken

Dann nur noch glatt rechts stricken.

Bei den Abnahmen habe ich mich an der Anleitung von Kinder-Wurmmütze stricken

orientiert und das hat geklappt. Dort sind halt die  Abstände und Rippen etwas enger gestrickt mit weniger Reihen

dazwischen, doch das ist Geschmackssache.

Am Ende als ich nur noch 4-5 Maschen hatte, strickte ich als Clou noch einen I-Cord, das hatte ich auch noch nie gehört…eine kleine Kordel!

Weizenbrötchen mit Sauerteig und Sonnenblumenkernen

Zum Frühstück sollten es wieder frische Brötchen sein und diesmal wollte ich sie mit etwas Sauerteig und Bio-Backmalz backen. Auch beim Formen wollte ich Fortschritte machen und fand im Internet bei You-Tube unter „Das Formen von Brötchen“ ein Video

Mein Rezept für Ca. 6 – 8 kleine Brötchen

250 g Mehl Typ 550

1/4 Würfel frische Hefe

100 – 125 ml lauwarmes Wasser

2 Eßl. Roggensauerteig

1 Teel. Backmalz

1 – 2 Eßl. Zucker

1 Teel. Salz

Hefe mit dem Wasser und etwas Zucker anrühren, kurz stehen lassen

Dann mit dem Mehl und den restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten und ruhen lassen bis er gegangen ist. Ich stelle dazu die Schüssel entweder auf die Heizung oder in ein warmes Wasserbad.

Dann nehme ich den Teig aus der Schüssel und portioniere ihn mit Hilfe der Waage in gleich große Stücke von Ca 70 g. Und was jetzt kommt ist wichtig. Um auf den Teiglingen eine Oberflächenspannung zu erzeugen, lasse ich die Teiglinge erst kurz ruhen, drücke sie dann mit der Hand flach und falte sie zusammen wie einen Briefumschlag und lege sie mit der glatten Seite nach oben auf ein Blech und lasse sie noch einmal gehen. Man kann auch Rollen formen und Zöpfe flechten, da ist vieles möglich. Meine wurden vor dem backen kurz in lauwarmes Wasser getaucht und mit Sonnenblumenkernen bestreut.

Ofen auf 200 – 220 Grad anheizen und die Brötchen mit etwas Dampf backen…so 15 – 20 Minuten. Sie wurden sehr knusprig und hatten eine verbesserte Oberfläche, nicht mehr so uneben.

 

Oben zu Zöpfen geflochten, links mit Brötchenstempel und mit Sonnenblumenkernen…wie vom Bäcker. 

 

   

Taschenlieblinge selber nähen

Es war nur eine Frage der Zeit, doch jetzt ist es passiert: Pattydohat ihr erstes Nähbuch über Taschen produziert „Taschenlieblinge selber nähen“ und es ist im pattydo-Stil gestaltet.

  
Pattydo ist inzwischen im Internet eine Institution. Sie selbst habe ich vor etwa vier Jahren bei einem Bloggertreffen persönlich getroffen und bewundere sehr, was sie inzwischen mit Videos und Schnittmustern und Gestaltung von Stoffen erreicht hat. Auch ich habe oft ihre Anleitungen zu Rate gezogen, wenn ich mal nicht weiter wusste.

Mir gefällt ihre Art, die mich immer sehr ermutigt hat und mir das Gefühl gibt, pattydo ist ja nebenan…und das ist sie ja wirklich…in Charlottenburg.

In dem Buch gibt es Anleitungen für Taschen vom kleinen Etui , Portemonnaies bis zu großen Weekendertaschen und Rucksäcken.

  
Bei jedem Projekt ist erklärt welche Stoffe und Zuschnitte ich benötige und dazu Tips und Hinweise zu den weiterführenden Videos. 

Es gibt viele Infos zur Grundausstattung, über Stoffe und Zubehör. Sehr schön finde ich die Hinweise zu den Videos. So kann man bei auftretenden Fragen, sich zeigen lassen wie man z.B. einen Reißverschluß einnäht oder einen Träger anbringt.

Zwei Schnittmusterbögen sind dem Buch beigegeben, das im übrigen ein handliches Format hat und sehr schön bebildert und mit kleinen Zeichnungen im pattydo-stil gestaltet ist.

Im Anhang gibt es noch Quellen für den Stoffkauf. Gerade bei Taschen sind stabile Stoffe von Vorteil.

Von pattydo habe ich viel gelernt und für das Taschennähen gilt, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist, man muß nur anfangen.

Und pattydo macht Mut. Bald probiere ich was aus.

Das Buch ist  mir vom christophorus-Verlag Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt worden.

Estragonpesto

Kürzlich beim türkischen Supermarkt ein Griff ins Kräuterregal…ich wollte Minze, da ich sehr erkältet war. In dem Beutel war aber ein mir unbekanntes Kraut. Die Recherche im Internet ergab, dass es Estragon ist.Der Geschmack von frischem Estragon ist wunderbar und getrockneter kommt da nicht heran.

Und was mache ich daraus? Waschen, trocknen, von den Stielen zupfen und mit Knoblauch, Pinienkernen, Olivenöl und etwas Parmesan mit dem Multiquick ein köstliches Pesto zaubern und mit Penne genießen.

  
Dazu gibt es Fenchel-Orangen-Salat.