Kleid Ocean III nach La maison Victor

Im Juli 2015 nähte ich das erste Kleid Ocean, wobei das aus einem blauen Viskosestoff von thatcher’s ein UFO blieb. Demnächst werde ich mir das noch mal ansehen. Vielleicht ist es ja noch zu retten.

Ein weiteres Kleid aus einem dunkelblauen Stoff mit weißem Druck gefiel mir ganz gut, wenn auch das Oberteil etwas blusig geriet. An den Seiten war es auch zu weit. Ich nahm etwas Weite weg und nähte es enger, wobei diese Weite im Taillenbereich bei dem Modell sicher gewollt war. Doch oft weiß man ja nicht, ob einem das steht.

  

Jetzt fand ich endlich Zeit und kürzte nun die Schnitteile erheblich. Ich habe nämlich eher einen kurzen Oberkörper. Meine Rückenlinie beträgt Ca. 40 cm. Deshalb bilden sich bei mir im Rücken oft Falten. 

Gekürzt habe ich die Schnittteile durch wegfalten.

  
Hier die gekürzte Oberteil Version in einem rosafarbenen eher leinenartigen EditStoff. Die Schultern sind relativ breit, da muß ich den Schnitt etwas  schmaler machen. Allein mit einreihen, komme ich da nicht hin.

  
Beim Annähen von Oberteil und Rock stellte ich fest, dass beim Oberteil zuviel Weite vorhanden war. Ich nähte Größe 40…das muß ich noch mal prüfen, ob eine 38 auch reicht.

Die Taillenlinie muß noch besser angepasst werden, doch sonst bin ich mit der Verarbeitung des Oberteils zufrieden. Ich stelle auch fest, dass ich die Nähanleitung aus dem Heft erst jetzt richtig verstanden habe. Der Beleg am Rückenteil ist mir jetzt besser geraten und wurde auf der Nahtzugabe festgesteppt.  So ein leinenartiger Stoff lässt sich  besser nähen als ein dünner. Bei dem blauen Kleid hatte ich immer das Problem, dass der angeschnittene Beleg nicht an seinem Platz blieb. Das muß ich verbessern.

Für mich könnten die Schultern etwas schmaler sein, ich hatte zwar die Partie eingereiht, doch vielleicht nicht genug. Ich habe jetzt auf der Nahtzugabe ein kurzes Gummiband festgesteppt.

 

Dann gibt es vorne an der Schulter mehr Falten. 

Café Zucker

Vor einiger Zeit mit Bekannten unterwegs kam die Sprache auf Charlottenburger Cafés und ich warf mich nun gleich ins Zeug, dass ich die doch kenne…und warst Du schon im „Cafe Zucker“? Ne…noch nie gehört.

Gut, dass Café Zucker ist eins dieser eher Versteckten. Es liegt gleich neben dem Rathaus Charlottenburg in der Otto-Suhr-Allee in einem Gewerbehof, der auch eine Schauspielschule u. A. beherbergt.

   

 Kürzlich schaute ich dort vorbei und war angenehm überrascht. Es gibt eine wechselnde Mittagskarte, dann ein kleines Kuchenangebot (cheesecake, schokoladenkuchen), Café, Tee, Säfte zu angenehmen Preisen. Es ist ein kleines Lokal, doch wenn es jetzt endlich wärmer wird, kann man im Hof auch draußen sitzen.

Schon erstaunlich, dass es immer noch was Neues zu entdecken gibt.

Bald muß ich da noch mal hin….vergaß Fotos zu machen.

Neues Engelbecken

Das Engelbecken liegt…was viele nicht wissen in Berlin-Kreuzberg. Vor ein paar Jahren zeigte ich es Berlin-Besuchern, die ja immer auf den Spuren der Berliner Mauer sind.

Doch die Charlottenburger kennen auch diese Zeichen

 

das zum Engelbecken in der Witzlebenstraße am Lietzensee gehört.Seit Jahren eine Institution der gutbürgerlichen und bayerisch angehauchten Küche. Seit kurzem ist das Lokal nach längerem Umbau eines Gardinen- und Dekorationsgeschäfts in der um die Ecke gelegenen Steifensandstraße sehr angenehm erweitert worden:

  
   

Es gibt eine kleine Karte, bayrisches Bier…Brezn, Leberkäse & Co. ..freundliche Bedienung …gemütliche Bänke mit originellen Kissen, beinahe ein bißchen persönlicher als das große Lokal nebenan. Ich mag, wie die Tische eingedeckt sind.

 

An den Wänden gibt es auch moderne Kunstwerke, die mit der Gastronomiegeschichte zu tun haben…sehr sympathisch.
Das Lokal Engelbecken hat übrigens seinen Ursprung tatsächlich in Kreuzberg am echten Engelbecken. Blau-Weiß sprach mich immer schon an.

  

Geöffnet ist hier montags bis freitags von 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr.

1 Schnitt 10 Kleider von Laura Hertel

Manche Nähbücher sind echte Glücksfälle und das neue Werk von Laura Hertel „1 Schnitt 10 Kleider“ scheint ein solcher zu sein. Es enthält übersichtliche Schnittbögen für Kleider, die ich im Baukastenprinzip von Größe 34 bis 42 variieren kann. Mit sehr ansehnlichen Fotos und Schritt für Schritt Anleitungen der Autorin wird auf die Grundlagen des Nähens eingegangen. 

  
  

Das Buch ist von Format, Papier und Ausstattung sehr schön gestaltet. Es enthält viele Tips und Anregungen, die das Nähen leicht machen. 
Das hat mich gleich sehr inspiriert und da ich passenden Stoff im Vorrat hatte, entschloß ich mich dazu, das Kleid „Rosalie“ zu nähen.

  
Hier ist schon mal ein Zwischenstand:

  
Die Anleitung ist für dieses Modell okay…das Buch enthält genügend Verweise auf die Verarbeitungstechniken. Ich finde mich gut zurecht, das Nähen des Kleides macht echt Spaß und ich staune, dass es so gut sitzt.

  
Hier das Kleid auf der Puppe mit Trägern….endlich habe ich auch rausgefunden, wie ich das Futter am Reißverschluß mit der Nähmaschine einnähen kann.  Durch das Futter…ein blickdichter Baumwollstoff..bekam das Kleid mehr Stabilität.

Für das Oberteil nahm ich Größe 36, für den Rock Größe 38 und muss nur wenig anpassen.   Das Kleid ist nicht für mich…bald probiere ich noch andere Modelle aus. Sehr interessieren mich auch verschiedene Ärmelvariationen. Ich bin optimistisch, dass auch für mich etwas dabei ist. Die Schnitte sind ohnehin geeignet, eigene kreative Ideen zu fördern.

Das Kleid Rosalie könnte ich noch schön dekorieren…überhaupt alle Kleider haben bei Laura Hertel einen Namen.

Laura Hertel ist eine Designerin und bekannte Mode-Bloggerin .Sie eröffnete 2015 ein Atelier für Brautmode in Leipzig.

Das Buch kostet  16,99 € und ist bei der edition michael fischererschienen; der Verlag hat mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Der Beitrag stellt meine persönliche Meinung dar.

Einkaufstasche aus alter Jeans

Alte Jeans sollte man nicht wegwerfen, es lassen sich schöne Taschen daraus nähen.

Selmin von tweed an greet zeigte im März ein schönes Modell und erstellte ein gutes Tutorial.
Meine Tasche fertigte ich aus zwei Hosenbeinen, die ich zusammensetzen musste, sonst wäre ich nicht auf die benötigte Stoffbreite gekommen. Etwas Zeit beim Nähen sparte ich, indem ich rote Ledergriffe  verwendete. Die schlummerten noch in meiner Schublade.

  
Schnittteil vom Futterstoff einteilig.

 
 Tasche einkaufsbereit.

  
Tasche vor dem Zusammennähen.

Die Tragehenkel nähte ich wie oben zu sehen quadratisch und über Kreuz am Futterstoff an. Wegen der Ledergriffe und der Dicke des Stoffs hatte ich erst Bedenken, ob meine Maschine das schafft, doch mit einer Jeansnadel und dickerem Obergarn war alles kein Problem. 

Also Jungs her mit euren abgelegten Jeans.

Eine kleine Weile später Nähte ich noch dieses Exemplar aus einem gestreiften Dekostoffrest:

  
Diesmal fertigte ich die Tragegriffe aus einem Stück Hosenstoff einer abgelegten Jeans. Das ging auch ganz flott.

Ein Minimuster für Maxi-Teelichter

undiversell

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber Teelichter gehen immer. Die sind praktisch, ungefährlicher als Stabkerzen und brennen sehr lange, gerade die Maxi-Teelichter. Meine umhäkelte Variante ist ein wirklich schnelles DIY. Da kann frau sich gern eins mehr hinstellen oder einen kleinen Vorrat an Mitbringseln anlegen.

Hier die Anleitung dazu: Den Boden des Teelichtes habe ich mit der üblichen Variante des Kreise häkeln gestartet. Also:
1. Rd: 6 fM in magischen Ring häkeln, alle Runden mit einer Kettmasche schließen
2. Rd: Maschen verdoppeln, 12 fM
3. Rd: jede 2. Masche verdoppeln, 18 fM
4. Rd: jede 3. Masche verdoppeln, 24 fM
5. Rd: jede 4. Masche verdoppeln, 30 fM
je nach Stärke des Baumwollgarns häkelt man 4-5 Runden. Am besten nach der4./ 5. Rd den gehäkelten Kreis mit dem Boden des Teelichts messen. Je nach Stärke des Baumwollgarns reichen 4 oder 5 Runden aus.
5. oder 6. Rd: eine LM und…

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Eismanufaktur Faldon

Die Gegend um den Richard Wagner Platz lag lange im Dornröschenschlaf. Doch hier in den Seitenstraßen an der oberen Wilmersdorfer wird jetzt viel gebaut und renoviert.

Daher ist es keine schlechte Idee hier ein Eiscafé zu eröffnen.

Direkt an der rathaushaltestelle gibt es jetzt

 

 
Es gibt sehr leckeres cremiges Bio-Eis und meine Portion war zu schnell gegessen, deshalb muß ich bald wiederkommen für ein Foto.

  
  

Firlefanz in Schöneberg

Jetzt ist es endlich wieder heller und ein Ausflug in andere Berliner Bezirke lockt, z. B. nach Schöneberg. In den kleinen Seitenstraßen beim Winterfeldtplatz kann man viele Entdeckungen machen:

Bei Firlefanz

  

in der Eisenacher Straße,   einem  Vintage Laden für Sachen aus den 40er, 50er ,60er bis …..Jahre sahen wir im Schaufenster ein tolles schwarz weißes Pepitakleid mit passendem Jäckchen. Das musste anprobiert werden….

 

  

Hier lohnt es sich zu stöbern, denn es gibt neben Bekleidung auch Modeschmuck,Hüte,Taschen, Accessoires, Gläser, Geschirr und ab und zu Kleinmöbel. Ich sah viele Sachen, z.B. Vasen und Geschirr, Modeschmuck in der Art den meine Mutter besaß, ein interessantes Deja Vu.

  

 
  
Das Geschäft gibt es schon über 30 Jahre…und die Inhaberin, Frau Stache, stammt  aus Charlottenburg, klar, dass wir da Gesprächsstoff hatten.

Gekauft haben wir dann ein schwarzes Spitzen -Kleid aus den 60er Jahren, dass mich sehr an italienische Filme und Audrey Hepburn erinnert hat.

    

Häkelstola nach Cécile Franconie

Mein nächstes Projekt wird nicht gestrickt, sondern gehäkelt. Das Buch „Granny Squares“mit den Anleitungen von Cécile Franconie aus der Edition Fischer kaufte ich schon vor einiger Zeit, doch jetzt bekam ich Lust die Häkelstola anzufangen:

 

 
 

 
Sie wird ganz schön bunt und ich hoffe, dass ich diesmal Ausdauer habe.

  Das Muster besteht aus Stäbchen und ist gar nicht so schwer, alle zwei Reihen gibt es einen Farbwechsel.

 

 

 

Der Farbverlauf macht mir jedenfalls viel Spaß und erfordert Phantasie.