Café Glücklich

In der Windscheidstraße bei der Kantstraße um die Ecke gab es das Café Kuchenzeit…das ist vor kurzem umgezogen zum Luisenplatz/Ecke Kaiser-Friedrich-Straße….und was ist aus den Räumen in der Windscheidstr. geworden?


Frau Tülay betreibt jetzt hier ein Café mit süßen und pikanten Sachen…



Ich probierte ein sehr leckeres Mürbeteigteilchen gefüllt mit Apfel und Walnuss…dazu ein kräftiger Café


Sehr lecker!

In eigener Sache…Blogumzug

Auf schurrmurr.wordpress.com blogge ich ja nun schon ein paar Jahre und es sammelt sich einiges an , wurde unübersichtlicher und es war an der Zeit der ganzen Sache ein neues Gesicht zu geben . Nun besorgte ich mir eine eigene Domain….schurrmurr-Berlin.de….blogge weiter über Cafés in Berlin und anderswo, DIY und Essen & Trinken..und wünsche meinen Lesern, dass Ihr alles findet und mir Treu bleibt Eure Carmen von schurrmurr

 

Kunst in der Kleinen Weltlaterne

In Berlin gibt es noch echte Künstlerkneipen ….eine entstand schon in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts, begründet von Hertha Fiedler, war zuerst lange in Schöneberg in der Kohlfurther Str. und ist schon seit den 70er Jahren am hinteren verschlafenen Ende der Nestorstr. in Berlin Wilmersdorf, Die kleine Weltlaterne


Solche Orte sind schon ein Gesamtkunstwerk und hier an den Wänden dieses Lokals sind sie alle lebendig, die Künstler,Maler, Musiker, Schauspieler von Film und Theater aus Berlin und anderswo, ein kleines Museum….erstaunlich, wer hier war und sie alle haben sich offenbar bei der Wirtin Hertha Fiedler sehr wohl gefühlt. Wahrscheinlich weil sich dieses Lokal mehr abseits im Hinterland des Kurfürstendamms befand und es draußen keine Flaniermeile gibt.



Tagsüber bin ich hier schon öfter vorbeigeradelt, kenne die Nestorstraße….doch dann ist das Lokal zu, geht erst ab 20 Uhr auf….bis 3.00 Uhr morgens oft mit einem Jazz Programm.


Aufmerksam geworden bin ich auf Die Kleine Weltlaterne durch die Einladung von Barbara Haag zur Finissage ihrer Ausstellung, denn auch aktuelle Künstler stellen in der Kleinen Weltlaterne aus.


Königliche Gartenakademie

Es gibt so Sehnsuchtsorte in Berlin…und meistens liegen sie etwas abseits und unsereins kommt nicht täglich lang…so ein Ort ist die Königliche Gartenakademie in Berlin Dahlem in der Altensteinstraße beim Botanischen Garten.

Ja, ich hatte oft davon gehört und jetzt durch einen Zufall kam ich da längs….mache ich noch öfter…


Sehr lecker das Kuchenangebot und man sitzt in einem Gewächshaus und fühlt sich wie in einer anderen Welt, die Plätze im Garten waren belegt…doch das macht nichts, rundum ist viel Grünes und Blühendes und die Hobbygärtner decken sich hier mit Pflanzen und Zubehör ein….das Areal ist weitläufig…ich habe bestimmt noch nicht alles gesehen….wer Blumen mag muß hier mal hin.

Obwohl das Café sehr gut besucht war, ist der Service sehr freundlich, flott und aufmerksam….frühstücken kann man hier auch…doch es empfiehlt sich eine Reservierung.

Zeit für Brot in Charlottenburg 

Das Frühjahr war kalt in Berlin und es verlockte auch nicht zu innerstädtischen Radtouren.
Doch auf dem Weg zu einer Werkstatt fuhr ich kürzlich Richtung Olivaer Platz und entdeckte dort

Zeit für Brot die bekannte Bäckerei aus der Alten Schönhauser Straße hat jetzt eine Dependance an der Konstanzer Straße/Ecke Xantener Str. Beim Olivaer Platz. Draußen stehen riesige Tische wie aus einer Backstube. 


Drinnen ist es gemütlich

und es gibt eine Schauwerkstatt, bei der man den Bäckern zugucken kann. Das Angebot an Backwaren ist vielfältig.




Ich genoß erst mal einen Brioche….sah zwar anders aus als meiner, schmeckte aber lecker.

Die Preise für die Backwaren sind gehoben..doch gutes Handwerk und Bio-Zutaten haben eben ihren Preis..wer billig mag, geht weiter in einen Back-Shop.

Rock Hanako von Kiseki

Im April fand der Stoffmarkt Holland in der Altstadt Spandau statt und ich entdeckte dort den Stand von Kiseki..Japanische Stoffe in großer Auswahl. Diese Muster haben etwas Besonderes und es gibt viele in Blautönen. Mir hatte es dann aber dieser hier angetan
Kirschblüten…was sonst, erwarb davon 1,50 m bei 1,10 m Breite. Von weitem sieht es aus wie Kunst.
Vor dem Waschen hatte der Stoff so eine lederartige Struktur, die dann verschwand. Er ist wunderbar glatt und sehr knitterarm.
An dem Kiseki Stand hing ein Muster für den Wenderock Hanako aus zwei Stoffen. Der reizte mich sehr. Bei Hüco kaufte ich dann noch einen zweiten Stoff, zwar nicht japanisch, aber dennoch passend.

Den Schnitt Hanako gibt es im online Shop von Kiseki als PDF.


Auf dem zusammengeklebten Bogen sind zwei Varianten A und B in den Größen S bis L.
Ich nähte dann erst mal B….für A war ein Doubleface Stoff empfohlen….darüber bald mehr.

Wie bei allem Neuen regt so ein Schnittmuster erst mal auf….doch der Rock, da ohne Reißverschluss ist sehr einfach zu nähen und durch die Doppelung der Stoffe von zwei Seiten zu tragen durch die Verschlusslösung mit Bändern und Knöpfen.

Die Variante A ließ mir auch keine Ruhe…dafür nahm ich einen Baumwollsatin in dunkelblau ohne Muster mit etwas Elastan. Da dieser Stoff etwas sperriger war und ausfranste ,empfahl es sich, mehr zu heften und nicht nur zu stecken. Da Modell A für einen Stoff mit Zwei Seiten gedacht ist, werden die Seitennähte des Rockes als Kappnaht wie bei Jeans gearbeitet. Man könnte den Rock, wenn er nicht zweiseitig getragen werden soll natürlich auch aus Jeansstoff nähen.

Zum Markieren des Saums ist so ein Lineal sehr praktisch. Ich nehme es auch zum Ausmessen der Nahtzugaben.

Das Heften von Nähten und Säumen ist zwar zeitlich aufwändiger…doch im Ergebnis besser.

Den Saum hatte ich gesteckt, geheftet und mit der Zwillingsnadel mit großer Stichlänge abgesteppt. Mit der Zwillingsnadel näht man am besten eher langsam….doch das Ergebnis lohnt sich.