Brot im Bräter

Normalerweise backe ich mein Brot auf einer großen Fliese aus dem Baumarkt, die ich im Ofen aufheize, dann das Brot aus dem Garkörbchen draufkippe und dann sehr heiß Backe. Doch meine Fliese zerbrach vor kurzem….meistens hält sie es etwa 1/2 Jahr aus so behandelt zu werden.

Nun hat Cynthia Barcomi in ihrem neuen Buch Barcomi’s Backschule beschrieben wie man Brot auch in einem gußeisernen Bräter mit Deckel backen kann. Das Brot backt so im  eigenen Dampf. Da Sonntag mein Brotbacktag ist habe ich es gleich probiert.

Meinen Topf habe ich 30 Minuten vorgeglüht…verdammt heiß das Ding….während das Brot derweil noch im Garkörbchen lag. Dann habe ich es in den heißen Bräter gekippt…schnell noch eingeschnitten…Deckel drauf und gebacken…voila


Genial….tolle Kruste…wie vom Bäcker.

Bienenstich zu Ostern

Neulich bekam ich Lust ein ziemlich altes Rezepr für Bienenstich auszuprobieren und ich finde, es passt zu Ostern…

250 g Mehl, 1 Prise Salz, abgeriebene Zitronenschale, 50 g Zucker, 60 g weiche Butter in Flöckchen in einer Schüssel vermengen

1/4 l lauwarme Milch mit 20 g Hefe verrühren…an die Mehlmischung geben und dann noch ein mit einer Gabel verschlagenes Ei darangeben
Alles kräftig verkneten bis ein glatter klumpenfreier Teig entsteht.


Dann den Teig in eine 24er Springform füllen…ich hatte noch so praktische Papierformen zum Einlegen, dann muß ich nichts Einfetten und es läuft nicht so leicht was in den Ofen.


Obendrauf kommt dann

2 Eßl. warmer Honig, 50 g zerlassene Butter und 100 g Mandelblättchen…


So dann lässt man den Kuchen noch etwas aufgehen und bäckt ihn im 180 Grad heißen Ofen Ca 20 bis 25 Minuten.

Man kann ihn später nach dem Auskühlen auch noch durchschneiden und füllen, das ist mir meistens zuviel. Ich finde ihn so schön lecker.

Mini Apfel crumble

Apfel crumble oder wir könnten auch sagen Apfel mit Streusel kann man auch ganz schnell nur in Mini Portionen backen…i like it.

Einfach einen Apfel…ich nehme gern Cox orange oder Boskop ….schälen, in kleine Stückchen schneiden, mit etwas Puderzucker bestreuen und auf zwei gebutterte Förmchen verteilen. Etwas Zimt kann auch nicht schaden…

Die Streusel mache ich frei Schnauze…Ca 30 bis 40 g Butter, 60 bis 80 g Mehl und etwas Zucker kurz in einer Schüssel grob bröselig verkneten und über den Äpfeln verteilen.

Obendrauf vielleicht noch ein paar Mandelblättchen…das passt auch dazu.

Dann das Ganze Ca 20 Minuten im Backofen backen und mit Sahne oder Vanille-Eis lauwarm genießen.

Voila!

Pancake mit Buttermilch amerikanische Art

Amerika ist ja im Moment nicht so in…doch dafür können ja die tollen Pfannkuchen nichts, die ich heute ausprobiert habe.

Durch Lecker macht Laune deren Newsletter ich abonniert habe, wurde ich wiederum auf USA kulinarisch aufmerksam. Da gab es ein Rezept für pancakes und da ich im Kühlschrank nur noch wenig Buttermilch hatte, habe ich das Rezepr verkleinert…so reicht es für Zwei.


Ich nahm

1 Ei, 2 Eßlöffel zerlassene Butter, 120 ml Buttermilch….gut vermixen mit dem Handrührer

Extra Schüssel für

70 bis 80 g Mehl…Instant

1 Eßlöffel. Zucker, 1 Teel. Backpulver, Messerspitze Natron

alles gut vermischen und dann unter die Eiermasse geben, dann kurz stehen lassen und in einer Pfanne bei geringer Hitze die Pfannkuchen backen….unglaublich fluffig und lecker.


Die Amerikaner nehmen zum Backen gern Natron, das weiß ich schon von Cynthia Barcomi und das macht den Teig sehr locker…die Buttermilch hat dazu ein feines Aroma.

Panettone zu Weihnachten

Das Jahr 2016 geht im Sauseschritt zu Ende…für mich war es ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr mit vielen Herausforderungen.

Zum 3. Advent wollte ich eigentlich eine Aldi-Stolle kaufen. In einem Zeitungstestbericht las ich, dass die gar nicht so schlecht sein soll. Doch auf dem Weg dahin fiel mir ein, das ja nur einmal im Jahr Weihnachten auf uns zu kommt und ich eigentlich doch ganz gut backen kann. Bei diesem Gedankenspiel kam ich schließlich auf

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Panettone – den italienischen Weihnachtskuchen, der ja jetzt bei uns auch in allen möglichen bunten Verpackungen angeboten wird, aber meistens recht strohig, trocken und geschmacklos ist. Der ist natürlich mit meinem nicht zu vergleichen…schon wegen des Duftes..das Backen ist ein Tagewerk:

Um ca. 15.30 Uhr fing ich an und abends um 22.30 Uhr sah er dann so aus. Unterdessen musste ich den Teig natürlich ein paar mal zusammenschlagen, Rosinen, Mandeln und Oreangeat beifügen, auf den Küchenschrank raufklettern bis die Hüfte schmerzte.DSCF1443

Hätte ich mal gleich zwei gebacken…

Allen Lesern meines Blogs wünsche ich frohe Weihnachten und alles Gute für das Neue Jahr!

Hier das Rezept:

Panettone

Italienischer Weihnachtskuchen

Hefeteig bereiten:

  1. 1 Päckchen Hefe/od. 1 Würfel Hefe

mit 1 Teel. Zucker und etwas lauwarmer Milch von 250 ml (1/4 l) und etwas Mehl anrühren

15 Minuten stehen lassen

Unterdessen 500 g Mehl (Kuchenmehl) in eine Schüssel sieben

125 g Zucker, Vanille (echte oder Aroma), 2 Fläschchen Backöl Zitrone, ½ Fläschchen Backöl Butter-Vanille, Salz

  1. Die angesetzte Hefe, 5 Eigelb, die restliche lauwarme Milch und 150 g zerlassene Butter

hinzufügen.

Mit dem Knethaken vom Handrührer auf niedrige Stufe verrühren, dann auf höchster Stufe 5 Minuteb zu glattem Teig kneten.

Teig zu einer glatten Kugel formen, evtl. noch Mehl dazunehmen.

Teig mit Küchentuch zudecken und gehen lassen, bis er ordentlich aufgegangen ist.

  1. Je 100 g Oreangeat und Zitronat, 175 g. Rosinen und 75 g. abgezogene gehackte Mandeln mit etwas Vanillearoma einweichen und beiseitestellen.

Die Früchte werden dem Teig nach dem 1. Gehen beigefügt und gut untergeknetet.

Den Teig dann in eine vorbereitete Form geben, möglichst mit 16 -20 cm Durchmesser. Ich bastele mir die meistens selbst aus einem Streifen Pappe, den ich mit Alufolie umwickele und festtackere, ca. 60 cm lang und 12  cm breit.



  1. Den Teig dann in der Form noch mal etwas aufgehen lassen und dann im nicht vorgeheizten Ofen bei 170 bis 180 Grad (Gasofen) backen; bei Strom wird vorheizen empfohlen.
  2. Backzeit ca. 85 Minuten, am besten öfter Garprobe mit einem Schaschlikspieß machen!

schurrmurr

Spekulatius backen mit Trick

Ich esse gern Kekse…doch backe ich sie gern? Eher nicht…die Küche sieht hinter aus wie ein Schlachtfeld und mich nervt oft das Auswallen…der Teig klebt an der Rolle und immer bleibt noch ein Rest.

Doch heute habe ich es geschafft Spekulatius zu backen, allerdings ausgestochen ohne Model. Mein Rezept ist aus der Schweiz und geht so

120 g weiche Butter

120 g Zucker, am besten Rohrzucker

1 Ei

In einer Schüssel geschmeidig rühren

Zitronenschale

Zimt, Nelkenpulver, Kardamom nach Belieben

1 Prise Salz

60 g gemahlene Mandeln

Beigeben und mischen

250 g Mehl, 1 Teelöffel Backpulver

Beigeben und alles kurz verkneten

Dann 1 Stunde kühl stellen

Beim Auswallen des Teiges kann ich es nicht leiden, wenn der am Wallholz klebt und deshalb dachte ich mir…ich lege einfach etwas Klarsichtfolie drüber und das ging super.


Außerdem kamen noch meine Teighölzer zum Einsatz. Die lege ich rechts und links neben die Teigplatte und wenn ich dann auswalle werden die Plätzchen später gleichmäßig dünn. Eine tolle Erfindung. Die gibt es im guten Küchenfachhandel


Jetzt ärgere ich mich, dass ich nicht gleich mehr Spekulatius gebacken habe….

Roggenwalnußbrot mit Emmer 

Was tun, wenn man um halb drei Uhr nachts wach wird und nicht mehr schlafen kann?

Es den Bäckern gleich tun und Brot backen….

Kürzlich wurde mir von Walnußbrot vorgeschwärmt und die hatte ich sogar im Schrank!

Mein Rezept geht so

400 g Grundsauer aus Roggen aus dem Kühlschrank…leicht anwärmen

240 g  Bio Roggenmehl Typ 997

200 ml warmes Wasser

Alles kurz verrühren

Brühstück ansetzen aus 50 g gemahlenem hartem Brotrest und etwas heißem Wasser so dass es bedeckt ist. Quellen lassen.

Nach dem Gehen des Vorteiges s. erstmal 400 g abnehmen für den Kühlschrank für das nächste Mal und dem Rest nun zufügen

200 g Emmer

200 g Weizenvollkornmehl

15 g Salz

100 g gehackte Walnüsse

200 ml warmes Wasser mit etwas Hefe verrührt

Brühstück

Alles gut verrühren…ins Gärkörbchen tun abdecken mit einer Duschhaube..noch mal gehen lassen…dann Ofen anheizen 240 Grad…Brot auf ein Blech oder eine Fliese kippen einschneiden und mit etwas Dampf backen.



Brot mit Walnüssen ist schön lecker…gell!

Mini Käsekuchen

Manchmal habe ich Heißhunger auf Käsekuchen…doch ein Blick in das Rezeptbuch ist erschreckend….dauert so lange, den zu backen.

Da hilft nur…kleiner backen

Das Rezept…abgewandelt von dem für einem großen Kuchen geht so

1 Ei, Vanillezucker, 60 g Zucker, Orangen oder Zitronenaroma in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Wer es nicht so eilig hat, kann ja eine Zitrone abreiben.

Dann 250 g Quark, 1 Prise Salz und ein halbes Päckchen Vanille Puddingpulver dranrühren.

Evtl. ein paar Rosinen drangeben.

Den Teig auf kleine Förmchen verteilen und im Ofen backen bei 160 bis 180 Grad so ca.20 Minuten bis die Küchlein leicht gebräunt sind oder Hölzchenprobe machen.


Ich finde, sie können sich mit einem großen Käsekuchen durchaus messen.

Wenn man die Käseküchlein noch schneller backen möchte, nimmt man den Muffinmaker, wenn man einen hat….schmeckt auch…nur sind sie dann echt Mini…

Sonntagsbrot

Jetzt backe ich seit einem Jahr Brot mit Sauerteig…und hätte nie gedacht, dass ich so lange dabei bleibe…doch mir würde etwas fehlen, wenn es nicht wenigstens ein Mal in der Woche nach köstlichem frisch gebackenen Brot duften würde.

Dabei war alles mehr ein Zufall. Ich wollte Roggenbrötchen mit Hefe backen..äh..da würde jeder Bäcker mit dem Kopf schütteln….dafür braucht man Sauerteig. Den habe ich dann selbst gemacht aus Roggenmehl und Wasser und führe ihn nun seit 1 Jahr fort und ich bereue nichts…


Roggensauerteigbror mit Emmer

Zum Glück kam ich auf die Seite von Waldstaudenkorn da wird alles gut erklärt, mit dem Turborezept geht es recht flott ein Bror zu backen. 

Brötchensonne über Nacht

Jetzt kommen sie wieder diese kalten Morgen….zum Glück habe ich gestern spät noch eine Brötchensonne vorbereitet.


Beinahe frei Schnauze..wie der Berliner sagt…

1)

50 ml Wasser,lauwarm mit 1/4 Würfel Hefe verrühren und kurz stehen lassen

2)

300 g Weizenvollkornmehl, 1Eßl. Zucker, etwas Salz in einer anderen  Schüssel gut vermischen,150 ml lauwarmes Wasser dranrühren und dann die Hefemischung  drunterkneten. Ich nehme den Handrührer mit Knethaken.

Beim Salzen bin ich neuerdings vorsichtig, weil wir ja eigentlich zuviel davon essen und Käse und Aufschnitt schon genug davon enthalten.

Kurz den Teig stehen lassen, dann runde kleine Brötchen formen und in eine gefettete  Kuchenform legen…und dann das Ganze ab in den Kühlschrank und dann gute Nacht.

Nach dem Ausschlafen die Form wieder aus dem Kühlschrank rausnehmen, den Backofen kräftig anheizen so heiß wie möglich und die Brötchensonne evtl. noch mit Körnern bestreuen. Mit Dampf backen.. Ca. 20 Minuten

Für den Ofen kaufte ich kürzlich im Fliesenmarkt eine neue Bodenfliese, die kann man auch zum Backen nehmen. Das gibt eine gute Unterhitze.