Königliche Gartenakademie

Es gibt so Sehnsuchtsorte in Berlin…und meistens liegen sie etwas abseits und unsereins kommt nicht täglich lang…so ein Ort ist die Königliche Gartenakademie in Berlin Dahlem in der Altensteinstraße beim Botanischen Garten.

Ja, ich hatte oft davon gehört und jetzt durch einen Zufall kam ich da längs….mache ich noch öfter…


Sehr lecker das Kuchenangebot und man sitzt in einem Gewächshaus und fühlt sich wie in einer anderen Welt, die Plätze im Garten waren belegt…doch das macht nichts, rundum ist viel Grünes und Blühendes und die Hobbygärtner decken sich hier mit Pflanzen und Zubehör ein….das Areal ist weitläufig…ich habe bestimmt noch nicht alles gesehen….wer Blumen mag muß hier mal hin.

Obwohl das Café sehr gut besucht war, ist der Service sehr freundlich, flott und aufmerksam….frühstücken kann man hier auch…doch es empfiehlt sich eine Reservierung.

Thatcher’s in Berlin Neukölln

Am ersten Freitag im Monat zieht es mich oft nach Neukölln. Dort gibt es bei Thatcher’s in der Nogatstraße 28 ein besonderes Event zu verschiedenen Themen.Diesmal war das Thema Parfüm…Salon der Düfte…mit dem Duftkenner und -Sammler Gregor Mönter.



Und es war die Gelegenheit einige Klassiker von Dior, Chanel, Patou, Gerlain u.v. a. kennen zulernen und in den Düften zu schwelgen. Interessant ist, dass Düfte auch immer mit Erinnerungen verbunden sind. Ich brachte z. B. Cabochard von Gres mit, das Parfüm meiner Mutter aus den 60iger Jahren, das es aber immer noch zu kaufen gibt…eben ein Klassiker. Das berühmte Chanel Nr. 5 wird es wohl immer geben, doch jede Zeit hat ihren Duft…das Leben und die Ansprüche ändern sich. Es war sehr angenehm sich mit den Besuchern auszutauschen und ins Gespräch zu kommen. Bei dieser Gelegenheit konnten die Gäste ihre Vorlieben auf einem Kärtchen als Gedankenstütze festhalten.


Wie sich bei den Proben herausstellte tendiere ich eher zu Herrendüften…Issey Miyake könnte mein Favorit sein. Das werde ich noch mal probieren.

Bei Thatcher’s gibt es aber auch sonst viel zu sehen…das Schaufenster war witzig dekoriert mit Fischvasen oder Karaffen

Der Schwerpunkt liegt aber bei  Mode und hier findet Frau immer ein besonderes Angebor an Kleidern, Röcken, Blusen u. v.m.

Eismanufaktur Faldon

Die Gegend um den Richard Wagner Platz lag lange im Dornröschenschlaf. Doch hier in den Seitenstraßen an der oberen Wilmersdorfer wird jetzt viel gebaut und renoviert.

Daher ist es keine schlechte Idee hier ein Eiscafé zu eröffnen.

Direkt an der rathaushaltestelle gibt es jetzt

 

 
Es gibt sehr leckeres cremiges Bio-Eis und meine Portion war zu schnell gegessen, deshalb muß ich bald wiederkommen für ein Foto.

  
  

Thatcher’s in Berlin

Bislang konnte man ja bei thatcher’s in der Nogatstr. 28 in der Regel nur am 1. Freitag im Monat einkaufen. Doch gestern pünktlich zum Nikolaustag ist der Shop erweitert worden. der Laden wurde in kurzer Zeit hübsch umgestaltet, besser beleuchtet und ist noch attraktiver. Ich fahre gern nach Neukölln und da es ja auch Stoffe gibt erwarb ich günstig zwei Meter „Kirschenstoff“ für ein Sommerkleid.

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Café Gordon Berlin-Neukölln

Schon im November wollte ich das neue israelische Café Gordon in der Allerstr. aufsuchen, doch irgendwas hinderte mich. Heute auf der Hermannstr fragte ich eine zufällig vorbeikommende Türkin wie ich denn zur Allerstraße komme. Die kennt sie nicht, davon hätte sie noch nie gehört, dass es hier eine Allerstraße gibt. Eine andere junge Frau mischt sich ein und bestätigt die Existenz dieser Straße. Daraufhin die erste Frau: Das muß ich sehen, dass kann ich gar nicht glauben, dass es hier eine Allerstraße gibt.
Wir laufen gemeinsam die Hermannstr. lang, die jüngere Frau hatte gesagt, dass sie an der Ecke bei Aldi ist, das stimmt aber nicht. Das ist erst die Okerstr.. Es ist die nächste Straße. Meine türkische Begleiterin liest das Straßenschild und lacht laut: Habe ich doch gewusst, dass es hier keine
„Allahstraße“ gibt. wir verabschieden uns und ich biege ab und suche das Café Gordon, das befindet sich nicht an der Ecke, sondern mehr in der Mitte der Straße.

  

Und hier muß ich bald wieder hin, der Capuccino ist sehr lecker und dann muß ich unbedingt den cheesecake probieren und zur Allerstraße finde ich ja jetzt.

Ritter der Blutwurst in Berlin-Neukölln

Vor etwa zwei Jahren lernte ich eine Speise kennen, die ich früher absolut verschmäht hätte: Blutwurst. Ich meine ich machte mit ihr Bekanntschaft im „Heimathafen Neukölln“. Und seither bekomme ich eigentlich immer, sobald es winterlich wird heftig Appetit darauf.

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Am Karl-Marx-Platz gibt es noch eine alte Fleischerei, die sich in dieser Umgebung noch behauptet und vielleicht ist dies letztendlich der Qualität der dort fabrizierten Blutwurst zu verdanken , die von dort in die Berliner Spitzengastronomie geliefert wird, aber auch das andere Fleischangebot sieht dort sehr gut aus.

Blutwurst…ein Arme-Leute-Gericht…Blutwurst ein Essen für Männer…in dunklen rauchigen Kneipen beim Bier vertilgt…mitnichten…mich macht es süchtig!

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Unterdessen erfuhr ich, dass sie auch in Charlottenburg bei Haase in der Wilmersdorfer Str. vor Peek und Cloppenburg und sogar auf der Schloßstraße in Steglitz käuflich zu erwerben ist. Doch wenn es mich nach Neukölln treibt gehe ich auch gern zum Karl-Marx-Platz zum Ritter der Blutwurst, vorbei am Musikhaus Bading, das sich dort immer noch tapfer als Relikt einer längst vergangenen Zeit hält.

Doppelgänger im Schrank -Edition Fischer

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Von der Edition Fischer erhielt ich freundlicherweise als Rezensionsexemplar „Doppelgänger im Schrank“ Lieblingsklamotten kopieren von Swantje Wendt.

Swantje Wendt betreibt in Berlin-Neukölln den sogenannten „Nadelwald“. Das ist eine Kreativwerkstatt, ausgestattet mit Arbeitstischen, verschiedenen Näh- und Overlockmaschinen und Mann/Frau kann  dort  eigene Nähprojekte verwirklichen und sich dabei Unterstützung holen.

Ich selbst hatte dort im vergangenen Herbst einen Nähkurs absolviert, der mich sehr weiter gebracht hat.

Auf das Buch von Swantje Wendt war ich schon lange gespannt, denn ich hatte schon davon gehört, dass es in Planung ist.

„Doppelgänger im Schrank“ ist sehr schön aufgemacht. Es hat ein sehr handliches – beinahe quadratisches Format – und ich finde es bei einem Nähbuch wichtig, dass es sich gut aufklappen und anschauen lässt.

Im Prinzip gliedert es sich in drei Teile:

Im ersten geht es um die wesentlichen Grundlagen des Nähens, die nun einmal nötig sind, wenn man sich mit diesem Hobby befassen möchte. Hier wird also über Nähmaschinen, Material und Zutaten/Kurzwaren gesprochen und die Seiten und Themen sind übersichtlich gestaltet.  Und da Swantje vom Fach ist und wohl auch viel mit Nähanfängern zu tun hat, gelingt es ihr auch, thematisch nicht zu sehr auszuschweifen.

Im zweiten Teil geht es dann um die Schnittbearbeitung/Abänderung von Schnitten, auch dies wird sehr schön verständlich anhand der hübschen Zeichnungen und Fotos erklärt.

Im letzten Teil geht es dann wirklich um das Kopieren von „Lieblingsklamotten“, die dem Buch den Titel geben und wobei man dabei achten muß. Und damit das nicht langweilig wird, hat Swantje sich Mitstreiter /Kreative gesucht, die anhand ihrer eigenen Projekte, z. B. T-Shirt, Hose, Rock, Kleid nähen,  nun vorführen, wie man das jetzt eigentlich angeht, so ein Lieblingsteil „abzukupfern“. Durch diese Art der Präsentation wirkt alles sehr lebendig und man spürt, die Freude, die es macht, in eigener Sache kreativ zu sein und es ist anregend; gleichzeitig  für den Leser sehr ermutigend ist.

Sicher gibt es in Berlin-Neukölln und anderswo solche Kreativszenen und es ist schön, dass sie in diesem Buch präsentiert  und ihnen Raum gegeben wird.

Das Buch hat natürlich ein Inhaltsverzeichnis und hinten noch eine Menge Infos über Materialbeschaffung und nützliche Adressen fürs Nähen.

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Das Buch ist für 19,90 € erhältlich. Weitere Infos im obigen Link.

Sing Blackbird in Berlin-Neukölln

Immer wieder stelle ich fest: Die besten Sachen findet man, wenn man eigentlich gar nicht danach sucht.

Und insofern hat diesmal ein „Vogel“ für mich gesungen, und zwar Sing blackbird

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Schon vor einem Jahr geriet ich mehr zufällig in die Sanderstr. in Berlin-Neukölln und sah dort

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Wahrscheinlich bin ich damals einfach nur daran vorbeigelaufen. Doch diesmal stand eine junge Frau davor  mit der ich mich in ein Gespräch über im Schaufenster ausgestellte silberfarbene Schuhe von Jil Sander verwickelte. Wir beschlossen dann, den Laden gemeinsam zu betreten.  Die Schuhe waren dann doch ziemlich teuer und wir verabschiedeten uns. Doch mein Blick blieb an einer kleinen gestreiften Jacke hängen. Sie wirkte auf dem Bügel recht klein, doch als ich sie anprobierte, paßte sie perfekt.

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Leider fehlte an einer Seite eine innen angenähte Manschette. Die Verkäuferin bedauerte dies sehr, versprach aber mich anzurufen, wenn sie noch angefunden wird.

Übrigens der selbstgebackene Kuchen in diesem Laden-Café sah sehr lecker aus. Hier schaue ich bestimmt noch mal vorbei.

Wednesday paperworks in Neukölln

Rezeptbücher zum Selbstgestalten

Rezeptbücher zum Selbstgestalten

Schöne Gläser

Schöne Gläser

In einer Eisdiele in der Weserstr. 6 ,  die Winterpause macht gibt es derzeit einen Shop von Wednesday paperworks und dieser Laden ist ein Geheimtip für besondere und ausgefallene Geschenke. Es gibt dort schön gebundene Kochbücher und Geburtsbücher zum selber gestalten, Notizbücher, Aufbewahrungs-Schachteln, Bilder fürs Kinderzimmer und  schöne Baumwolltücher aus Afrika zu bewundern. Von einer Glasmanufaktur werden interessante Gläser und Glaskaraffen aus recycltem Glas ausgestellt und angeboten.

Wer etwas Originelles sucht, sollte dort mal vorbeischauen.

Nähen im Nadelwald

Es ist jetzt schon ein paar Wochen her, dass ich im Nadelwald in Neukölln an meiner Burda-Streifenbluse genäht habe. Und ich habe vorher nicht geahnt, dass sie soviel Arbeit macht. Doch ich bereue es nicht, ca. 17 Stunden für die Erstellung des Schnitts und das Nähen an der Bluse benötigt zu haben. Immerhin hatte ich im Nadelwald Gelegenheit, dieses Projekt unter Swantjes Anleitung von der Schnitterstellung bis zum Knopfloch zu realisieren und wollte das endlich ausprobieren. Sie hat mir einige Tips und Tricks verraten, von denen ich wohl schon mal gehört hatte, doch es richtig auszuprobieren ist noch etwas anderes. Und ich habe dabei wirklich Fortschritte im Nähen gemacht. Die Bluse hatte ich dann erstmal beiseitegelegt und kam erst später dazu, die Knöpfe endlich anzunähen und Fotos zu machen. Doch imWinter ist das Licht nicht so gut. Ich muss es wohl noch mal probieren. Die Bluse habe ich jetzt noch mit einem roten Ledergürtel geschmückt und tatsächlich schon ein paar Mal angehabt. Sie steht mir sehr gut, besonders den Kragen finde ich toll und ich bin stolz auf mein Werk.

Streifenbluse

Den Streifenstoff hatte ich übrigens von Kumasch, Stoffe, Kantstraße 47/Ecke Weimarer Str., der an Blusenstoffen eine gute Auswahl hat. Blusenstoffe gibt es auch bei Stoffe-Berger in der Potsdamer Str.

Schön fand ich am Nadelwald, dass ich Gelegenheit hatte, andere Nähmaschinen auszuprobieren, u. a. eine Brother-Maschine, die ganz tolle Knopflöcher näht und eine Overlock-Maschine für das Umketteln der Nahtzugaben und kam zu meinem Erstaunen ganz gut damit klar.

Danke noch mal an Swantje für die Geduld, die sie mit mir hatte.

Lange Zeit war ich nicht in der Friedelstraße unterwegs und stelle jetzt im Juni 2015 fest, dass der Nadelwald geschlossen wurde. Schade.

Nadelkissen im Nadelwald