Ausflug nach Schöneberg

Manchmal tut es gut, in Berlin einen anderen Kiez zu erkunden, als immer den bekannten Charlottenburger.

Doch wenn ich mit dem Rad von Schmargendorf nach Schöneberg will, bereitet es mir oft Kopfzerbrechen, wie ich nun am besten dahin fahre. Gut dass es Berlin Bike gibt. Da kann ich meine Route eingeben, sie auch anschauen und sogar eine Auswahl treffen, wie die Strecke beschaffen sein soll…Hauptstraßen oder lieber Nebenstraßen….schneller oder langsamer. Ich finde das ganz toll. Irgendwie hatte ich auch nicht mehr gewusst, dass man vom Hohenzollerndamm   über die Güntzelstraße, Landshuter Str. usw.ziemlich gut in Richtung Akazienstraße und Goltzstr. kommt und da wollte ich hin, weil es da in Hausnummer 38 die



gibt und zur Zeit habe ich einen Flitz und einen Huttick. Brauchte aus diesem Laden nur ein Zubehörteil für einen neuen Hut. Musste aus dem Laden schnell wieder raus, sonst hätte ich noch mehr gekauft. Eine wunderbare Auswahl an Hüten wird dort angeboten.

Auf dem Weg dorthin kam ich auch beim Viktoria-Luise-Platz vorbei um kurz zu verschnaufen


Weiter zog es mich in ein kleines italienisches Bistro Ecke Pallasstraße mit Pizzas , piadina & Co.. Hierüber hatte ich früher schon einmal berichtet. Sehr freundlicher Laden und flotter Service.

Da ich schon einmal in der Gegend war, dachte ich auch gleich daran, noch in den syrischen Laden in der Gleditschstr. 46  gleich von der Pallasstraße rechts rum zu gehen und Alepposeife zu kaufen. Alepposeife gefällt mir sehr und ist wunderbar bei trockener Haut . Außerdem verbraucht sie sich nicht so schnell wie andere Seife.


Die Gleditschstr. verändert sich sehr…gleich neben dem Seifenladen, der auch Textilien, Teppiche und Kelims führt, ist jetzt das Familiencafe Emma & Paul mit gutem Kuchen.

Bei meinem letzten Besuch in dieser Straße Hausnummer 45 muss ich wohl übersehen haben, dass es einen Wollladen die Die Wollnerin mit selbst gefärbter Wolle in verschiedenen Qualitäten gibt.

Wegen vieler kleiner Kinder in der Gegend hat sich die Inhaberin auf das Stricken von Kinderkleidung spezialisiert und in dem Schaufenster lagen sehr schöne Jäckchen.

Nach Hilfestellung und Anleitung kann man gern fragen.

Vor dem Laden saßen drei Strickerinnen gemütlich beisammen….sehr sympathisch.




Nach soviel Inspiration war die Rückfahrt mit dem Rad später ein Klacks und ich sah dabei noch viele Plätze an denen ich lange nicht gewesen bin. Also es lohnt sich, in Berlin einen Schritt vom üblichen Weg abzuweichen.

Ganz am Schluß stolperte ich noch über einen Namen in der Pariser Str..und fand dort


wieder…ein Geschäft für schöne Bucheinbände, Geschenkpapiere ,Karten und Verpackungen, das es früher in der Damaschkestr. gab.


Gleich um die Ecke liegt der Ludwig-Kirch-Platz mit vielen Cafés und lädt zum Verweilen ein


Ich finde es schön, dass sich auf dem Weg nach Schöneberg so viele Plätze aneinanderreihen.

Firlefanz in Schöneberg

Jetzt ist es endlich wieder heller und ein Ausflug in andere Berliner Bezirke lockt, z. B. nach Schöneberg. In den kleinen Seitenstraßen beim Winterfeldtplatz kann man viele Entdeckungen machen:

Bei Firlefanz

  

in der Eisenacher Straße,   einem  Vintage Laden für Sachen aus den 40er, 50er ,60er bis …..Jahre sahen wir im Schaufenster ein tolles schwarz weißes Pepitakleid mit passendem Jäckchen. Das musste anprobiert werden….

 

  

Hier lohnt es sich zu stöbern, denn es gibt neben Bekleidung auch Modeschmuck,Hüte,Taschen, Accessoires, Gläser, Geschirr und ab und zu Kleinmöbel. Ich sah viele Sachen, z.B. Vasen und Geschirr, Modeschmuck in der Art den meine Mutter besaß, ein interessantes Deja Vu.

  

 
  
Das Geschäft gibt es schon über 30 Jahre…und die Inhaberin, Frau Stache, stammt  aus Charlottenburg, klar, dass wir da Gesprächsstoff hatten.

Gekauft haben wir dann ein schwarzes Spitzen -Kleid aus den 60er Jahren, dass mich sehr an italienische Filme und Audrey Hepburn erinnert hat.

    

Focaccia in Schöneberg

Das Schöne an Berlin ist, dass man einfach in einen anderen Bezirk fahren kann und auf andere Leute, Geschäfte und Lokale trifft.

Eine unserer Lieblingsecken ist der Winterfeldtplatz mit Markt und Umgebung.

Ein paar Mal im Jahr zieht es uns dort hin.

Auf dem Markt selbst wird an Ständen viel Eßbares, aber auch Textiles und Kunsthandwerk  angeboten. Unsere Wahl fiel aber diesmal auf ein kleines italienisches Bistro in der Goltzstraße 32

 

Hier gibt es eine schöne Auswahl an kleinen Gerichten: Pasta, Focaccia mit verschiedenen Zutaten, Piadina und sogar sehr gutes Eis.
   


 

 
Hier ist eine sehr freundliche Atmosphäre und wir kommen gerne wieder.