Café Kuchenzeit Neueröffnung

In Berlin ist ja ständig alles in Bewegung…da ich wegen des kalten Frühlingswetters lange nicht in der Windscheidstr. in Charlottenburg war, fiel mir erst jetzt auf, dass es das CaféKuchenzeit  dort nicht mehr gibt.

Die Inhaberin Frau Gamze Sevim ist vor kurzem umgezogen


in die Kaiser-Friedrich-Str. 1 am Luisenplatz…quasi beim Schloß um die Ecke…und wirklich da hat ein solches Café mit tollem selbst gebackenen Kuchen gefehlt. Nach einer Runde durch den Schloßpark und die Museen braucht man eine Stärkung.


Das in diesem Ladengeschäft renoviert wird, war mir vor einiger Zeit aufgefallen, doch ich wusste nicht, dass es das Café Kuchenzeit dort geben wird.


Schöne Kuchenauswahl…


Und belegte Brötchen


Ich komme bestimmt wieder….gleich nebenan ist das Modeatelier Ilka Fiedler und eine Hemdenmanufaktur.

Uli Richter im Kulturforum

Ende Dezember hat Uli Richter, der bekannte Berliner Modedesigner runden Geburtstag…er wird 90 und wohl aus diesem Anlaß ist ihm im Kunstgewerbemuseumeine Ausstellung gewidmet. Schon vor längerer Zeir hat er dieser Einrichtung seine umfangreiche Sammlung an Kleidern, Zeichnungen und Fotos überlassen.

Uli Richter ist ein Quereinsteiger…angefangen hat er in den 40er Jahren mit einer Drogistenlehre wurde dann nach dem KriegTextilkaufmann und absolvierte ein Volontariat im Modehaus Horn, das es heute längst nicht mehr gibt.

Dort wurde ihm der Verkauf wohl zu langweilig und er erstrebte es, selbst Mode zu machen…informierte sich bei den Schneiderinnen im Haus, die gaben ihm entscheidende Tips und als Autodidakt legte er los…dabei konnte er selbst nicht nähen. In seinem Umfeld gab es aber Leute, die ihm halfen, seine Ideen umzusetzen. In der Berliner Abendschau gab es kürzlich einen Bericht, das er auch heute noch Kundinnen hat, für die er Mode entwirft und in exklusiven Schneiderateliers nähen lässt.

Ich will hier nicht alles erzählen….am besten reingehen und staunen, wie Uli Richter Frauen wie Ruth Brandt, Gracia Patricia und Männer Frauen ab den 60ern im damaligen West-Berlin angezogen hat. Ja er produzierte auch Herrenmode .Zu sehen sind sehr schöne Kostüme, Mäntel und Kleider, darunter auch das mit dem er einen Preis beim Baumwoll Wettbewerb gewonnen hat. Es ist auch ein Dejavu mit dem alten West-Berlin.

Sein erstes Kleid Marcelle, in dunkelblau mit Plisserock und weißer Garnitur am Ausschnitt mit dem sein. Erfolg begann, ist in einer Replik ausgestellt.

Heutige Modemacher, die er unterrichtet hat, zeigen in der Ausstellung wie sie seine Modelle variiert haben.

Eine sehr sehenswerte Ausstellung. Zur Fashion Week gibt es Sonderföhrungen und das ganze läuft noch bis Anfang März 2017.

Im Modehaus Horn kaufte ich früher auch..war ein sehr exklusiver Laden…doch Uli Richter war da längst nicht mehr da und hatte sein eigenes Atelier am Kurfürstendamm.

Salumeria Primavera

Vor längerer Zeit sah ich bei einer Radtour am Sonntag, dass es in Friedenau in der Bundesallee 131 Zwischen Friedrich-Wilhelm-Platz und Bundesplatz Ecke Sarrazinstr. eine italienische Salumeria gibt und wenn man den Laden sonntags betrachtet hat man keine Vorstellung was da in der Woche mittags los ist….warmer Mittagstisch mit verschiedenen Gerichten…in der Vitrine ein großes Angebot an Salami, prosciutto, Käse, Oliven, gegrillte Gemüse…


Ich nahm erstmal Brot, das sehr gut schmeckte, grüne Oliven und Salami…doch ich werde wiederkommen und noch schauen, wie die Öffnungszeiten sind. Der Schwerpunkt scheint auf dem Angebot am Mittag und kalten Platten zu liegen.

The Bread Station

Es war eher ein Zufall, dass es mich gestern zum Maybachufer zog …und dort feierte

The Bread Station.

..die skandinavische Bäckerei ihr einjähriges Jubiläum und das zu Recht.

Die Bäckerei hat sich hier  gut etabliert und wird gut angenommen. Das Publikum ist jung und international.

Es ist nicht nur zum Jubiläum meistens rappelvoll und es herrscht eine gute Stimmung. Es gab Häppchen und Wein. Es freute mich besonders, dem Inhaber Magnus Grubbe persönlich zu gratulieren.


Köstlich sind hier Brot, Brötchen, Zimtschnecken, brownies und Co.

Tessuti – Stoffe aus Italien

Tessuti-Stoffe gab es schon vor vielen Jahren im S-Bahnbogen am Savignyplatz und jetzt seit einiger Zeit in der Grolmanstr. 40, einer Seitenstraße des Kurfürstendamms. Damals kaufte ich mir diesen Streifen hochwertige Seide, nähte per Hand einen Seidenschal und habe es nicht bereut:

Sicher die Stoffe sind sehr exklusiv und von guter Qualität, doch wenn man ein bisschen stöbert, findet man auch ein gutes Restschnäppchen. In meinem Fall ein Stück schwarzes Leinen, das noch für einen Rock oder eine 3/4-Hose im Pyjama-Stil reichen könnte. Die Inhaberin näht und entwirft auch Sachen nach Maß und einiges ist im Laden zu sehen.

Nachsatz:

Ich sah den schönen Laden im August 2016 nicht mehr, wurde vielleicht aufgegeben.

Kunst und Musik in Schmargendorf

Schmargendorf ein Ortsteil von Wilmersdorf ist mit kulturellen Veranstaltungen nicht sehr gesegnet. Das liegt an der Bebauung und der Nähe zum Grunewald.Es gibt Kirchen in denen ab und zu ein Jazzkonzert oder ähnliches veranstaltet wird. Aber sonst…kein Kino….

Da verwundert es sehr, dass die Galerie Artist Homes sich seit ein paar Monaten am Hohenzollerndamm 120 in einem ehemaligen Luftschutzkeller etablieren möchte.

Ab und zu finden hier klassische Konzerte , aber auch Jazzkonzerte statt und auch Ausstellungen moderner Kunst. Den Raum kann man auch für Veranstaltungen mieten, siehe Homepage der Galerie.

Von außen wirkt es sehr unscheinbar und ich habe auch eine Weile gebraucht, um mitzubekommen, dass es diesen Ort überhaupt gibt. Von weitem sah der Eingang aus wie ein Fahrstuhlschacht.

  
Die Homepage findet man auf dem Schild.

Heute am 3.8.16 findet eine Vernissage moderner Kunst mit Konzert statt um 18.00 Uhr, Eintritt frei…Spende für die Fortführung des Projekts erbeten.

Hier noch Eindrücke von den Innenräumen

 

 
  
  
  
  
Auch sonst gibt es hier Ausstellungen koreanischer Künstler.

Die ungewöhnlichen Räume können auch für verschiedene Events angemietet werden.

  

Focaccia in Schöneberg

Das Schöne an Berlin ist, dass man einfach in einen anderen Bezirk fahren kann und auf andere Leute, Geschäfte und Lokale trifft.

Eine unserer Lieblingsecken ist der Winterfeldtplatz mit Markt und Umgebung.

Ein paar Mal im Jahr zieht es uns dort hin.

Auf dem Markt selbst wird an Ständen viel Eßbares, aber auch Textiles und Kunsthandwerk  angeboten. Unsere Wahl fiel aber diesmal auf ein kleines italienisches Bistro in der Goltzstraße 32

 

Hier gibt es eine schöne Auswahl an kleinen Gerichten: Pasta, Focaccia mit verschiedenen Zutaten, Piadina und sogar sehr gutes Eis.
   


 

 
Hier ist eine sehr freundliche Atmosphäre und wir kommen gerne wieder.

  
 

Ca Bender in Berlin-Schmargendorf

Der Hohenzollerndamm in Richtung Roseneck ist mit Geschäften nicht gerade gesegnet. Umso besser, dass es an der Ecke Auguste-Viktoria-Str. 70 den schönen Laden „Ca Bender“ gibt. Ca für Casa…

  
Der Weg zur Berkaer Straße oder zur Breite Straße ist einem oft zu weit, wenn man ein Präsent oder eine kleine Aufmerksamkeit benötigt.




Hier erhält man schöne Geschenkartikel, Kleidung und Spielsachen für Kinder, Teetassen und Tee, Geschenkpapier, -Bänder und Karten ,Schreibwaren, Papeterie, Artikel für den Kindergeburtstag und Zigarren in freundlicher Atmosphäre ohne Hektik. 

Hier ist sogar ein DHL Shop und man kann Pakete aufgeben und erhält passende Briefmarken. Pakete kann man natürlich auch aufgeben und der Service ist sehr freundlich.

  
Mein neues Victorinox Taschenmesser habe ich übrigens auch von da.

Papeterie Moranga

Außer Geschäften für Stoff, Kurzwaren und Wolle liebe ich noch die für Papierwaren und da werde ich regelmäßig schwach, obwohl ich Notizhefte und Stifte schon reichlich besitze. Irgendwie hat das mit meiner Kindheit zu tun.

Bei einem Stadtausflug mit dem Rad nach Schöneberg entdeckte ich in der Winterfeldtstr. 46 die neue Papeterie Moranga. Hier gibt es Papierwaren in schöner Auswahl:

  

 

 

Hier gibt es eine freundliche Bedienung und das ist schon was anderes als Mc Paper.

Ich kaufte:

 

Einen wunderbaren Markierstift von koh -i-Noor und tolle farbige Klammern (Foldback-Klipse) und die sind praktisch für meine Schnittmusterteile, damit die nicht davonflattern.

  

Hier schaue ich gern noch mal vorbei.

 

   

  

Neues im Gräfekiez

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Wie sehr sich Kreuzberg verändert bekam ich kürzlich mit als ich mal wieder auf „Stoffsuche“ am Maybachufer war. Ich hatte noch etwas Zeit und auf der Suche nach einem kleinen Café geriet ich gegenüber in die Gräfestr., da war ich wohl vor zwei, drei Jahren zuletzt. Jetzt gibt es hier auch schon trendige Läden: House of dotcom…was ist das denn? Als ich den Inhaber fragte, ob sein Laden ein „Wohnbedarfsgeschäft“ ist,

konnte er mich nicht gleich verstehen, denn Pete stammt aus England. Drin gibt es viele Sachen aus recyceltem Material…Glas, Brettchen und Schalen aus Mangoholz, exklusive  Düfte und Seifen, schöne Lampen und Berlin-Souvenirs., z. B. das BER-Pannenquartett.  Wenn man etwas Ungewöhnliches sucht…hier wird man vielleicht fündig.