Blinis mit Buchweizenmehl

Leider ist es ja gerade am Wochenende noch so kalt, dass man sich den Weg zum Bäcker am besten spart und selber was zum Frühstück macht. In meinem Küchenschrank fand ich noch eine angefangene Tüte mit Buchweizenmehl.

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Was tun? Ich backe daraus

Blinis mit Buchweizenmehl und die gehen so:

Für 2 Personen

50 g Buchweizenmehl

30 g Weizenmehl, Prise Salz

5 -10 g Hefe

1/16 l. Milch

1 Eßl. Zucker

1 Eigelb und 1 Eiweiß geschlagen

30 g zerlassene Butter

Mehlsorten, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen, Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und dazurühren. Kurz stehen lassen bis die Hefe aufgegangen ist. Dann das Eigelb und die lauwarme Butter dazukneten. Am Schluss das geschlagene Eiweiß vorsichtig unterheben. In einer Bratpfanne etwas Öl zerlassen und bei kleiner Hitze den Teig mit einem Löffel in die Pfanne geben und erst eine Seite backen und dann wenden.

Der Zucker ist Geschmacksache..habe ihn schon mal vergessen und es hat trotzdem geschmeckt…

Buchweizen ist eigentlich gar kein Getreide, sondern eine alte Kulturpflanze, die etwas in Vergessenheit geraten ist. Er ist sehr gesund und schmeckt etwas nussig und ist sehr gut verträglich.

Das Rezept geht natürlich auch mit Instantmehl…Buchweizen ist nicht überall erhältlich.

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(Fotos von Sommerdiebe)

In Rußland haben Blinis übrigens eine lange Tradition und sind jetzt kurz vor Ostern eine Fastenspeise. Schöne Eindrücke direkt aus Moskau gibt es in dem Blog From Russia with love zu sehen. Schaut vorbei.

Eis-Emporio Falkensee

Bei Eis-Emporio in Westend gab es kürzlich Flyer mit dem Hinweis, dass es jetzt ein Eis-Café am Falkenhagener See in der Kantstraße/Falkensee (früher Villa Seeblick)gibt. Und eines schönen Tages haben wir uns tatsächlich aufs Rad geschwungen und sind nach Falkensee geradelt. Wir wollten eigentlich durch den Spektegrünzug, den wir aber verfehlten, fuhren stattdessen  vom Hohenzollernring über die  lange Radelandstr., vorbei amWaldkrankenhaus Spandau, kreuzten dann den Mauerradweg und von da war es nicht mehr weit zum See… Hier hat sich inzwischen seit der Wende viel getan. Die Grünanlagen sind jetzt viel aufgeräumter. Eis Emporio liegt dort wunderschön am See mit einem großen Biergarten mit Liegestühlen, Strandkörben und Bänken. Ein Ausflug mit dem Tretboot ist auch möglich. Nebenbei ist gleich noch ein italienisches Ristorante mit schönen Räumen und Blick auf den See, so dass genug Gelegenheit ist, sich sowohl pikant als auch süss  zu verköstigen. Das Eis war wie immer lecker. Dieser Ausflug hat sich gelohnt.

Kaffeehaus Morgenrot

In letzter Zeit war ich ziemlich faul, was das sonntägliche Joggen angeht. Doch heute konnte ich den inneren Schweinehund mal wieder überwinden. Als ich fertig war, sah ich zufällig die Pfingstausgabe des Tagesspiegel auf einer Bank und nahm ihn mit. In der Sonntagsbeilage entdeckte ich einen Ausflugtipp für das Kaffeehaus Morgenrot in Hohen-Neuendorf. Dieses Kaffeehaus bietet österreichische Kaffeespezialitäten an und nach dem Artikel auch tolle Torten und Mehlspeisen.

Da wir am Pfingstmontag nichts weiter vorhatten, fuhren wir also mit der S-Bahn bis nach Frohnau. Den beschriebenen Weg entlang der Bahngleise, der laut Zeitungsbeilage direkt nach Hohen Neuendorf führen sollte, fanden wir leider nicht. Zum Glück trafen wir jedoch zwei nette Radfahrer, die uns den richtigen Weg beschrieben – sonst wären wir sicher jetzt immer noch nicht angekommen…

Nach gut 40 bis 50 Minuten Fußweg war es dann endlich soweit: wir erblickten eine wunderschöne Villa. Das Kaffeehaus Morgenrot. Es gibt einen Garten mit schönen Tischen und man kann prima draußen sitzen. Wir genossen eine Wiener Melange und einen Großen Braunen, dazu sehr leckeren Kuchen. Auch innen ist das Café sehr gemütlich und originell eingerichtet, also sicher auch an kalten Regentagen immer einen Besuch wert! Das Café liegt nicht weit vom Berliner Mauerweg, den viele Radfahrer und Spaziergänger nutzen – somit auch ein sehr empfehlenswerter Zwischenstopp für eine kleine Verschnaufpause.