Eisenberg’s Cafe

Zugegeben: Eigentlich war ich nach der sonntäglichen Matinee in den Hackeschen Höfen auf dem Weg zu Barcomi’s in den Gipshöfen als ich „Eisenberg’s Café “ entdeckte. Es liegt gleich um die Ecke in der Sophienstraße und hat nicht diese funzelige überlaufene Bahnhofsatmosphäre, sondern erinnert mit seiner zartgrauen Inneneinrichtung eher an Läden von früher.

  

  
Der einladenden Geste der Bedienung könnte ich nicht widerstehen.

Drinnen mache ich es mir mit einem Capuccino in dem schönen Ambiente gemütlich. Es gibt Macarons, kleine Törtchen, Kuchen, aber auch Quiche und mittags kleine Gerichte und Suppen für die Pause. Eis ist auch im Angebot.

  
Barcomi’s kann warten. 

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The Village Coffee – Feinkost

Kürzlich bekam ich von charmant eine Empfehlung für:

 

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Die Sophie-Charlotten-Straße zwischen Kaiserdamm und Knobelsdorffstr. ist sonst eher nicht so ein Bereich, wo ich viel langkomme. Deswegen ist mir dieses Café wohl bisher entgangen. So ist das eben…gut Ding will Weile haben.

Doch nun wurde ich angenehm überrascht. Dieses Bistro/Café könnte es so wohl auch in New York geben und ich muß nun nicht mehr unbedingt in die Bergmannstr. zu „Barcomi’s“. Es gibt selbstgemachte Kuchen, u. a. den berühmten „New York-Cheese-Cake“ und Carrot-Cake, alles sehr lecker und der Cappuccino, eine italienische Marke, dazu schmeckt . Auf einem kleinen Tischchen liegen Zeitungen aus und man hat WLAN-Anschluß.

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Daneben werden auch kleine Gerichte und belegte Sandwiches angeboten und man kann dort sogar den Auftrag für einen mit Leckereien gefüllten Picknickkorb erteilen. Denn der Lietzensee ist ja gleich um die Ecke.

Hier schaue ich gern wieder vorbei und probiere nächstens „die kleinen Gerichte“.

Café Kredenz Berlin-Charlottenburg

Als ich kürzlich mal wieder auf der Kantstraße unterwegs war, wollte ich mir unbedingt mal das Café Kredenz näher anschauen. Dies war mir von Bekannten empfohlen und ans Herz gelegt worden. Es liegt  schräg gegenüber vom Amtsgericht Charlottenburg neben dem alten Gebäude, in dem früher mal das Grundbuchamt untergebracht war (im Hof befindet sich das berüchtigte ehemalige Frauengefängnis aus der NS-Zeit!).  Szenen vom „Vorleser“ mit Kate Winslet wurden hier gedreht.

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Im Café Kredenz herrscht eine wunderschöne Wohnzimmer-Atmosphäre durch die Dekoration mit  handgearbeiteten Spitzen und alten Bildern an den Wänden. Das Mobiliar verströmt eine Heimeligket wie bei Oma und auch das Geschirr und die silbernen Kaffelöffel erinnern mich an zuhause. Es gibt sehr leckere Torten, guten Kaffee und Cappuccino, auch Eisschokolade.

Hier schaue ich gern wieder vorbei und die Kantstraße scheint sich gerade im Bereich des Amtsgerichts neu zu entwickeln.

 

Café Villa Kunterbunt

Auf der Berliner Ringbahn gibt es ja zur Zeit ab dem Bahnhof Bundesplatz Schienenersatzverkehr in Richtung Südkreuz und zurück. Das kann ganz schön lästig sein, besonders wenn man es nicht bedacht hat und in Eile ist, um jemanden rechtzeitig am Bahnhof abzuholen. Doch die Busse der BVG sind erstaunlich zahlreich und die schöne Seite davon ist, dass man plötzlich in ganz andere Gegenden der Stadt gekarrt wird, die man sonst gar nicht zu sehen bekommt. Und manches ist dort, wo man es nicht erwartet.

So entdeckten wir auf der Rückfahrt am Bahnhof Bundesplatz das neue Eiscafé „Villa Kunterbunt“. Hier entspannen in ihren Pausen die gestressten Fahrer der BVG!

Wir stellten also rasch unsere Koffer und Taschen ab und taten es ihnen nach. Das Eis schmeckt prima, schöne Sorten und das Café ist auch innen eine Augenweide und die Inhaberin versicherte, dass dort alles selbst gemacht wird. Wir werden den Schienenersatzverkehr der BVG sicher noch öfter nutzen.

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Es gibt dort auch andere Kleinigkeiten zu essen, die probieren wir ein anderes Mal, jetzt ist ja zum Glück noch summertime.

Eis-Emporio Falkensee

Bei Eis-Emporio in Westend gab es kürzlich Flyer mit dem Hinweis, dass es jetzt ein Eis-Café am Falkenhagener See in der Kantstraße/Falkensee (früher Villa Seeblick)gibt. Und eines schönen Tages haben wir uns tatsächlich aufs Rad geschwungen und sind nach Falkensee geradelt. Wir wollten eigentlich durch den Spektegrünzug, den wir aber verfehlten, fuhren stattdessen  vom Hohenzollernring über die  lange Radelandstr., vorbei amWaldkrankenhaus Spandau, kreuzten dann den Mauerradweg und von da war es nicht mehr weit zum See… Hier hat sich inzwischen seit der Wende viel getan. Die Grünanlagen sind jetzt viel aufgeräumter. Eis Emporio liegt dort wunderschön am See mit einem großen Biergarten mit Liegestühlen, Strandkörben und Bänken. Ein Ausflug mit dem Tretboot ist auch möglich. Nebenbei ist gleich noch ein italienisches Ristorante mit schönen Räumen und Blick auf den See, so dass genug Gelegenheit ist, sich sowohl pikant als auch süss  zu verköstigen. Das Eis war wie immer lecker. Dieser Ausflug hat sich gelohnt.

My Cottage in Berlin-Charlottenburg

Sogar etwas abgelegene Teile von Charlottenburg bieten Überraschungen, so z.B.auch Straßen, die zwar ganz nett und ruhig, aber ansonsten von den Geschäften her eher unattraktiv sind. In der Haeselerstr. 20 (eine kleine Wohnstraße, die von der Königin-Elisabeth-Str. abgeht!) befindet sich seit Anfang Juli ein kleines nettes Café: My Cottage. Innen ist es mit viel Weiß im Landhaus-Stil gehalten, draußen kann man sehr schön auf Gartenstühlen sitzen und den Sommer bei Erdbeerkuchen und Kaffee  oder Tee genießen. Es gibt aber auch kleine leckere Gerichte und Pasteten. Frühstück ist auch im Angebot. Dieses Café ist in der ansonsten etwas langweiligen Gegend und für den Rand von Westend eine Bereicherung. Kuchen gibt es auch außer Haus zum Mitnehmen.

 

Mr. Minsch

Den Zusammenhang der Berliner Stadtteile Schöneberg/Kreuzberg/Tempelhof begann ich für mich  vor 2 – 3 Jahren neu zu erschliessen, denn eigentlich bin ich ja im Herzen eine Schönebergerin. Zum einen lag das an der Schliessung des Flughafen Tempelhof, wodurch in dieser Gegend von Berlin plötzlich mehr Freiraum entstand, die Stadt zu erkunden, zum anderen an der Neugestaltung des Bahnhofs Südkreuz und Umgebung. An der Grenze von Schöneberg zu Kreuzberg liegen die berühmten „Yorckbrücken“ und hier wird sichtbar, welche großen Verkehrsadern der Stadt hier existierten. Und unweit dieser Brücken in der Yorckstr. 15 /Ecke Hornstr. ganz in der Nähe vom Gleisdreieckpark liegt Mr. Minsch das ultimative Tortencafé, von dem ich schon vor längerer Zeit etwas gelesen hatte.

Das Cafè ist wohl eine ehemalige Bäckerei und dort werden sehr leckere Kuchen und Torten fabriziert: Wir nahmen Käse-Kirschtorte und Aprikosen-Schmandkuchen. Alles sehr sehr lecker und frisch. Die Bedienung war an diesem Tag nicht so auf Zack, aber wir wollen mal nicht so empfindlich sein. Der Kuchen wurde jedenfalls gut verpackt und überstand sogar noch die Tour am Fahrradlenker nach Hause.

Das Café ist täglich von 12.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

 

 

Ristoro Padre Pio

Vor kurzem hatte ich ja berichtet, dass bei meiner Lieblins-Salumeria Via Cesare am Kaiserdamm der Inhaber gewechselt hat. Nun habe ich  erfahren, dass  Maria und Jörg in Berlin-Steglitz ein neues Lokal aufgemacht haben. Es heißt Ristoro Padre Pio und befindet sich in der Bergstr. 62/Ecke Altmarkstr. gegenüber dem Friedhof Bergstraße. Auf der Terrasse sitzt man wunderbar im Grünen und kann dort  bei den bekannten leckeren Pasta-Gerichten und Wein, Salat, Kuchen und Cappuccino entspannen. Der Kaffee ist natürlich kräftig wie immer von Mokambo, der Marke, die es schon am Kaiserdamm gab.  Wie wir von Maria hörten, haben sich dort inzwischen auch andere frühere Gäste vom Kaiserdamm eingefunden. Schön, dass es wieder einen neuen Ort mit leckerem Essen und ein Lokal abseits vom Mainstream gibt.  Wir schauen auf jeden Fall wieder vorbei. Geöffnet ist dort Mo von 10.30 – 20.00 Uhr, Di Ruhetag, Mi -Sa 10.30 bis 20.00 Uhr.  Allerdings hat Maria neuerdings abends auch nach Bedarf offen und sie bietet jetzt wieder italienisches Catering an.  Wenn man vorbestellt kann man auch sein  Lieblingsessen bekommen. Neuerdings soll auch am Sonntag geöffnet sein. Am besten dort mal anrufen!

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Kaffeehaus Morgenrot

In letzter Zeit war ich ziemlich faul, was das sonntägliche Joggen angeht. Doch heute konnte ich den inneren Schweinehund mal wieder überwinden. Als ich fertig war, sah ich zufällig die Pfingstausgabe des Tagesspiegel auf einer Bank und nahm ihn mit. In der Sonntagsbeilage entdeckte ich einen Ausflugtipp für das Kaffeehaus Morgenrot in Hohen-Neuendorf. Dieses Kaffeehaus bietet österreichische Kaffeespezialitäten an und nach dem Artikel auch tolle Torten und Mehlspeisen.

Da wir am Pfingstmontag nichts weiter vorhatten, fuhren wir also mit der S-Bahn bis nach Frohnau. Den beschriebenen Weg entlang der Bahngleise, der laut Zeitungsbeilage direkt nach Hohen Neuendorf führen sollte, fanden wir leider nicht. Zum Glück trafen wir jedoch zwei nette Radfahrer, die uns den richtigen Weg beschrieben – sonst wären wir sicher jetzt immer noch nicht angekommen…

Nach gut 40 bis 50 Minuten Fußweg war es dann endlich soweit: wir erblickten eine wunderschöne Villa. Das Kaffeehaus Morgenrot. Es gibt einen Garten mit schönen Tischen und man kann prima draußen sitzen. Wir genossen eine Wiener Melange und einen Großen Braunen, dazu sehr leckeren Kuchen. Auch innen ist das Café sehr gemütlich und originell eingerichtet, also sicher auch an kalten Regentagen immer einen Besuch wert! Das Café liegt nicht weit vom Berliner Mauerweg, den viele Radfahrer und Spaziergänger nutzen – somit auch ein sehr empfehlenswerter Zwischenstopp für eine kleine Verschnaufpause.

 

Café Sibylle in der Karl-Marx-Allee

Die Karl-Marx-Allee in Friedrichshain war mir immer ein Mysterium, denn selten bin ich bei meinen Stadtwanderungen über den Alex hinausgekommen. Die hohen Häuser und die Breite und Länge der Straße wirkten auf mich von Ferne nicht so einladend. Nun konnte ich meinen Eindruck revidieren. Anlässlich der „Trend-Mafia“ in der ehemaligen Karl-Marx-Buchhandlung hatte ich Gelegenheit, mir diese Gegend anzusehen. Auf den Gehwegen sind überall Informationen über die Geschichte dieser Straße, die ja in den 50er-Jahren neu gestaltet wurde.  Sie sollte wohl als Gegenentwurf und Vorzeigeprojekt für die alten Prachtstraßen im Westen der Stadt dienen und war ursprünglich nach Stalin benannt worden. Hier fanden auch die großen Militärparaden statt.
Ein paar Häuser neben der Karl-Marx-Buchhandlung befindet sich das Café Sibylle. Von seiner Innenausstattung ist es sehr interessant.

 

Hier gibt es an den Wänden noch alte Wandmalereien, die noch aus der Zeit stammen als hier zu DDR-Zeiten eine „Milchtrinkhalle“ war und sehr viele Sachen aus den 50er-Jahren; auch Informationen über die Bauplanung der Karl-Marx-Allee.

 

Auf jeden Fall ist es ein Café mit Geschichte. Heute kommen Leute vorbei, die sich für die Karl-Marx-Allee interessieren. Man sitzt sehr nett auf Holzstühlen, die einen an andere Zeiten erinnern. Es gibt guten Kuchen; Käsetorte, Frankfurter Kranz, Eis mit Himbeeren. Frühstücken kann man dort auch und Zeitung lesen. Der Besuch lohnt sich in jedem Fall.