Antiquariat Frank Throll

Kürzlich berichtete ich ja von der Veränderung des Kiezes am Stuttgarter Platz. Aber es gibt dort auch Geschäfte, die dort länger ansässig sind, z. B. Das Antiquariat von Frank Throll. Hier bekam ich schon oft gute Lektüreempehlungen und es lohnt sich, bei ihm nach Belletristik, Kunst- und Theaterliteratur zu schauen. Daneben handelt er auch noch mit Klavieren und Noten.

Eine gute Adresse für Bücher in meiner geliebten Leonhardtstraße.

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Café Doppio Pazzo in Berlin-Charlottenburg

Im August hat Shaun P. Simmons seinen Fahrradladen  Radkonzept in der Leonhardtstr. 2 geschlossen und ist in die Damaschkestr. 34 umgezogen. Der alte Laden war lange Zeit Baustelle, die Scheiben waren zugeklebt und keiner wusste so recht, was da jetzt reinkommt. Es gab nur Vermutungen. Und nun nach einer längeren Umbau- und Modernisierungsphase, die wohl nötig war, ist jetzt das Café Doppio Pazzo entstanden….

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Am 27. 9. war die Eröffnung und es scheint, dass es von den Charlottenburgern gut angenommen wird. Es gibt verschiedene Kaffeezubereitungen, Tees, guten selbstgemachten Kuchen (Carot Cake, Schokocake u.a. die amerikanische Art! hausgemachte Cantuccini und Amarettini) und Frühstück und kleine Snacks werden auch angeboten. Der Service ist sehr freundlich und das Publikum teils aus der Umgebung aber auch von woanders her… eben Berliner Mischung.

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So ein Café hat in dieser Straße gefehlt;  auch wenn einige Leute die ich in der Zwischenzeit mal traf, das anders sahen. Doppio Pazzo heißt übrigens „doppelt verrückt“…

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Kuchen gibt es auch außer Haus.

Ich wünsche viel Erfolg!

Café Roberta in Berlin-Charlottenburg

Das Café Roberta befindet sich in der Dahlmannstraße 16, gleich um die Ecke beim Lehniner Platz mit der bekannten Schaubühne. Der obere Kurfürstendamm in Richtung Halensee ist ja nicht so stark bevölkert wie der untere Richtung Tauentzien und deshalb ist nicht so bekannt, was es dort für schöne Cafés gibt.

 

   
Das Roberta lohnt sich jedenfalls, denn es gibt dort guten Kaffee und Cappuccino, selbstgemachtes leckeres Eis und Trammezzini – italienische Sandwichs und Snacks. Die Atmosphäre ist anheimelnd, bei gutem Wetter kann ich draußen sitzen und die Bedienung ist sehr freundlich. Das Publikum ist okay.

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 Neu ist, dass das Café Roberta jetzt eine dependance am Lehniner Platz hat mit sonnigen Plätzen, wenn sie denn scheint.

 

   
An dieser Ecke vom „Ku-Damm“ gibt es aber noch mehr was mein Interesse weckt: Shoe-Outlet von Riccardo Cartillone/Ecke Albrecht-Achilles-Straße und Evija & Pa ein polnisches Modelabel, bei dem ich auch ab und zu rumstöbere. Es gibt im Schaufenster gut geschnittene interessante Kleider und auf dem Kleiderständer vor der Tür einige Sonderangebote.

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Goldenes Häkeltäschchen

Schon im letzten Winter hatte ich Pläne, auch mal was zu häkeln, doch meistens verfiel ich doch wieder aufs Stricken, weil es mir wohl leichter fällt.

Doch versuchte ich es jetzt noch mal mit einem Täschchen für den Abend:

Also erst mal eine Luftmaschenkette häkeln wie beim Topflappen in der gewünschten Breite der Tasche und ein längeres Rechteck mit festen Maschen häkeln so ca. 0,35 cm – 0,40 cm hoch.

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An den beiden Seiten werden dann die Träger in in der gewünschten Breite und Länge drangehäkelt.

Mit einer entsprechend langen Luftftmaschenkette beginnen und an einem Seitenteil dranhäkeln und weiter bis in Höhe der Klappe. Den zweiten Träger gleich lang und genauso dranhäkeln. Die werden später entweder zusammengenäht oder zusammengehäkelt.

Den oberen Taschenteil, der später die Verschlussklappe werden soll  lässt man aus und häkelt die Reihen hin und her bis der Träger breit genug ist.

Aus einem bunten Stoff  fertigte ich noch im Format der Tasche ein Innenfutter mit einer kleinen Paspeltasche, das ich lieber von Hand drannähte.  Das gibt dem Ganzen mehr Stabilität. Nun  noch die Seiten zunähen oder zusammenhäkeln.

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Verzieren kann man die Tasche mit Perlen und einem Verschlußknopf.

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Die Perlen und den Knopf fand ich bei Bonita-Perla in der Leonhardtstr. 4 in Berlin-Charlottenburg.

Das Garn gab es beim Wollschlößchen.

Querschnitt – Antiquariat in Charlottenburg

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Am Karl-August-Platz hinter der Wilmersdorfer Str. ist am Samstag wegen des Wochenmarktes immer viel los. Doch es lohnt, auch die anderen kleinen Läden, die es da gibt zu erkunden: Zum Beispiel das Antiquariat „Querschnitt“mit dem interessant gestalteten Schaufenster.Zur Zeit sind Bücher über das Bauhaus dekoriert.

DSCF1834Hier gibt es schöne Bücher über Architektur, Film, Theater, Fotografie, Kunst, Berlin-Themen und Mode.

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Reinschauen lohnt sich und hier ist eine freundliche Atmosphäre. Kürzlich fand ich dort ein schönes Buch über den Gartenkünstler Fürst Pückler.

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Drei-Gold Eiscafé in Berlin-Charlottenburg

Durch die teilweise Sperrung der Halensee-Brücke muß ich mir jetzt andere Wege heimwärts suchen. Das ist manchmal für ein Schleckermaul wie mich gar nicht schlecht! So entdeckte ich in der Georg-Wilhelm-Straße 4  in Halensee (zwischen Kurfürstendamm und Holtzendorffstr.) ein süsses kleines Eis-Café: Drei-Gold. Vor einiger Zeit war hier nach Auskunft der Bedienung noch eine andere Inhaberschaft, so dass es mir nicht aufgefallen war. Doch jetzt ist es hübsch zurechtgemacht und es gibt eine Auswahl leckerer hausgemachter Eissorten, z. B. Granatapfel , Limette mit Minze und dunkle Schokolade. Ein Abstecher hierhin lohnt. Einfach mal probieren.

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In der Albrechtstraße in Berlin-Steglitz soll es noch eine Filiale geben.

 

 

 

Kissen stricken

Gerade im Sommer gibt es schöne Baumwoll-Bändchengarne oder Chenille-Garne.Diese eignen sich auch für den Wohnbedarf und momentan ist es ja ein Trend, diese Dinge selbst zu machen. In einigen Berliner Wohnbedarfsgeschäften kann man sich Anregungen dafür holen.

 

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Ich kaufte zwei Knäuel cremeweißes Baumwoll-Bändchengarn und strickte ein kleines Rechteck so ca. 35 x 35 cm,  denn ich wollte nur die eine Kissenseite in Strick herstellen; für die Rückseite suchte ich nach einem passenden Stoffrest und fand einen bei KA Internationals Berlin am Savignyplatz ein Reststück gechintzte Baumwolle in cremeweiß/zartgrün mit leichtem Glanzeffekt.

Dann schnitt ich den Stoff entsprechend des gestrickten Stücks zu (in diesem Fall etwas größer für einen Knopf-Verschluss, man kann aber auch einen Reißverschluß einnähen!), nähte alles aneinander und zum Glück muckte meine Nähmaschine dabei nicht und so ist das Kissen schon fertig und könnte in jedem Wohnshop  im Fenster liegen.

Mit meinem Werk bin ich jedenfalls zufrieden:

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Einen hübschen Knopf aus Perlmutt fand ich noch bei dem Kurzwarenstand auf dem Karl-August-Markt.

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Preiswerte Sofa-Kissen gibt es übrigens an der Kaiserdamm-Brücke im Jalousien- und Markisenladen.

Creplala in Berlin-Charlottenburg

An der Kantstraße bei der Bushaltestelle vor dem Amtsgerichtsplatz gibt es schon lange ein dubioses rotes Hexen-Häuschen und man weiß nicht recht ob es mal ein Kiosk war. Vor einiger Zeit befand sich darin ein kleines Bistro, ich glaube der Inhaber war ein Tunesier und es gab Couscous. Immer wollte ich da mal rein, habe es aber aus unerfindlichen Gründen nie geschafft. Einige Zeit über den Winter wirkte das Häuschen sehr verlassen und nun im Frühling, welch ein Wunder ist es wieder hübsch hergerichtet und renoviert worden. Es gibt dort jetzt Creplala seit zwei Wochen,  ein kleines niedliches Café für Crèpes und Galettes (süss und pikant) und drinnen sogar einen Bullerofen…echt gemütlich.

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Nach hintenraus laden schöne grüne Gartenstühle im Berliner Stil zumVerweilen ein und man blickt  auf den Amtsgerichtsplatz…einige Tulpen blühen dank der Mühe der neuen Inhaberin des Lokals auch schon.

Auf meine Frage, was denn früher mal in dem Häuschen war, bekam ich folgende Antwort: Eine Berliner Bedüfnisanstalt von 1905!

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Die Crépes habe ich schon probiert:

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Lecker!

The Village Coffee – Feinkost

Kürzlich bekam ich von charmant eine Empfehlung für:

 

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Die Sophie-Charlotten-Straße zwischen Kaiserdamm und Knobelsdorffstr. ist sonst eher nicht so ein Bereich, wo ich viel langkomme. Deswegen ist mir dieses Café wohl bisher entgangen. So ist das eben…gut Ding will Weile haben.

Doch nun wurde ich angenehm überrascht. Dieses Bistro/Café könnte es so wohl auch in New York geben und ich muß nun nicht mehr unbedingt in die Bergmannstr. zu „Barcomi’s“. Es gibt selbstgemachte Kuchen, u. a. den berühmten „New York-Cheese-Cake“ und Carrot-Cake, alles sehr lecker und der Cappuccino, eine italienische Marke, dazu schmeckt . Auf einem kleinen Tischchen liegen Zeitungen aus und man hat WLAN-Anschluß.

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Daneben werden auch kleine Gerichte und belegte Sandwiches angeboten und man kann dort sogar den Auftrag für einen mit Leckereien gefüllten Picknickkorb erteilen. Denn der Lietzensee ist ja gleich um die Ecke.

Hier schaue ich gern wieder vorbei und probiere nächstens „die kleinen Gerichte“.

Petit Etage am Lietzensee

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Im Rahmen des 10. Bundesweiten Vorlesetages“ besuchte ich am 15. November 2013 die „Petit Etage“ am Lietzensee-Ufer 10 (4.OG)  in Berlin-Charlottenburg. Im gleichen Haus befand sich bis zum vergangenen Frühjahr noch die „Bel Etage“mit dem schönen Barocksaal im 2. OG.

Nun hat man sich zwar verkleinert, doch es entstand ein sehr schöner, intimer Rahmen für die Vorlese-Veranstaltung, bei der Thora Singer, Maryam Medalal und Diana Knauthe aus moderner Berlin-Literatur vorlasen: „Ich geh Schulhof“ von Philipp Müller aus dem Leben eines Aushilfs-Grundschullehrers und „Hauptstadtbuch“ aus dem Verbrecher-Verlag einer Sammlung Berliner Geschichten verschiedener Autoren, u. a. auch David Wagner.  Besonders gefiel mir die Erzählung „Invalidenstraße“ von Knud Kohr, gelesen von Diana Knauthe, aber auch die anderen Beiträge waren vergnüglich anzuhören.

Es ist eben die besondere Atmosphäre in diesem schönen Haus am Lietzensee, die mich immer wieder in ihren Bann schlägt.

Begleitet wurde die Lesung von Cerell am Flügel und Veit Jost war natürlich auch da.

Wie man mir sagte, war die Lesung der Auftakt für viele neue Kultur-Events an diesem Ort. Am besten, man sieht zu, in den Verteiler zu kommen für weitere Infos.

Am 30.11.13 , 20.00 Uhr, findet dort übrigens ein Jazz-Abend mit Cerell u. a. statt und eine Silvester-Party im Stil der 20er-Jahre ist auch in Planung.

Hier noch ein Bild vom Barocksaal „Bel Etage“!

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Nachsatz:

Im April 2014 habe ich auf eine Anfrage per e-mail die Nachricht erhalten, dass derzeit keine Veranstaltungen in der Petit Etage stattfinden. Es bleibt abzuwarten, ob dieser schöne Ort wieder kulturell blebt werden kann.

Ansonsten bleibt uns nur die Erinnerung an viele schöne Stunden, die wir dort verbracht haben mit netten Menschen.