Shirt-Bluse nach Gretchen Hirsch

Auf dem Maybachmarkt gibt es schöne Popeline-Baumwollstoffe aus Japan mit interessanten Mustern. Da es ja nun bald Frühling wird, wollte ich gern den Blusenschnitt aus Rock A Bella von Gretchen Hirsch ausprobieren:

  

Und das ließ sich erstaunlich gut machen. Das Buch bietet überhaupt viel Information und Inspiration und mit den inliegenden Schnitten mache ich gute Erfahrungen.

  

Die Bluse hat an der Seite einen kleinen Reißverschluss und vorne und hinten werden Falten gelegt. Eine Bluse zu sommerlichen Röcken und Hosen. Der Stoff ließ sich gut verarbeiten, kaufte gerade noch mehr in einer anderen Farbstellung.

Jersey-Kleid von Stoff und Stil nähen

Bei Stoff und Stil hatte ich ja einen einfachen Kleiderschnitt (23046) erworben und es reizte mich , ihn auszuprobieren.

Einen schönen blauen Jersey-Stoff hatte ich schon auf Lager. Doch ehe ich den verhunze, wollte ich den Schnitt lieber zur Probe nähen. Dafür nahm ich einen zwar etwas leichteren, doch gut fallenden dünneren Viscose-Jersey.

Der Schnitt von Stoff und Stil ist, wie meistens für eine Körpergröße von 168 cm, so daß ich die Länge im unteren Drittel der beiden Schnittteile (Vorder-und Rückenteil) um 4 cm kürzte. Der Halsausschnitt war mir nicht tief genug. Mit Hilfe eines Kurvenlineals und den Beschreibungen bei Gretchen Hirsch (Rock A Bella) konstruierte ich ihn etwas tiefer.

Die Schnittteile bei Stoff und Stil sind aus einem Vlies-Material und die kann man gut an sich dranhalten und mir schien, dass die Seiten etwas schmal waren; außerdem habe ich im Vergleich zu den angegebenen Maßen auf der Verpackung eine etwas breitere Taille. Beim Zuschnitt gab ich also an der Seite jeweils noch 1,5 cm Nahtzugabe zu. Der Schnitt selbst enthält bereits 1 cm (!).

Ärmel nähe ich ungern (mangelnde Erfahrung!). Deshalb will ich es doch probieren, welche dranzunähen und ein Ärmelschnitt ist ja vorhanden. Alles in allem finde ich das Arbeiten mit dem Schnitt von Stoff und Stil angenehm. So einen Grundschnitt habe ich lange gesucht und denke, dass sich damit gut experimentieren lässt.

Der Jersey-Stoff für das Probekleid fällt sehr gut.

Viele gute Tips und Videos für das Nähen von Jersey und T-Shirts gibt es bei Pattydo.

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Wollkleid in Blau

Im Herbst 2014 fand der Stoffmarkt Holland in Spandau in der Fußgängerzone statt. Am Sonntag war das Wetter gut und lud zum Stöbern ein…wenn man schon mal da ist, kauft man natürlich ein.
Ich erwarb 2m dunkelblauen Wollstoff (lieber reichlich!) Was nähte ich daraus? Ein Kleid aus dem Buch „Rock A Bella“ von Gretchen Hirsch. Zum Glück erklärt sie in dem Buch sehr gut, wie man Oberteil und Rockteil variieren kann und ich wollte keinen engen Rock, sondern lieber was Weites.
Besonders hat es mir ihr herzförmiger Oberteilschnitt angetan, weil ich diesen immer mehr auf meine Maße anpasse….werde jedenfalls schon besser. Durch das Nähen bekommt man eine genauere Vorstellung von der eigenen Figur.

Sogar den Saum habe ich gut hinbekommen. Nahm mir Gretchens Tipp zu Herzen, das Kleid auf meine Schneiderpuppe zu ziehen. Markierte dann die gewünschte Länge mit erst einer Stecknadel, nahm ein langes Backholz zu Hilfe an dem ich diese Position markierte und konnte von dort aus mit eInem Kreidestift rundum die Länge festlegen und den Saum mit Stecknadeln stecken. Dann wird der Saum mit einem feuchten Tuch umgebügelt und mit einfachem Faden angenäht.

Das Kleid sitzt sehr gut, nur im Rückenteil werde ich es beim nächsten Mal noch um ein Zentimeterchen kürzen. Der Schnitt gefällt mir jedenfalls.

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Rock‘ A‘ Bella/ Gretchen Hirsch

Im Aufbauhaus ist ja unten diese tolle Buchhandlung und als ich letzte Woche bei der Lesung von Fiona Bennett „Vom Locken der Federn“ war, hatte ich Gelegenheit, dort vor der Veranstaltung noch etwas rumzustöbern. Dabei fiel mir das Buch von Gretchen Hirsch „Rock ‚A‘ Bella Schnitt für Schnitt zur selbst genähten Kollektion“ in die Hände. Von Gretchen Hirsch hatte ich zugegebenermassen noch nie was gehört.

Sie hat in den USA den Nähblog:“ Gertie’s New Blog for better Sewing“ angelehnt an ein früheres Buch von Vogue aus den 50ern  und sie unterrichtet auch Nähen und befasst sich mit Vintage-Sachen.

Da das Buch Vogue-Schnitte von 1952 enthält, weckte es mein Interesse. Die Schnittmusterbögen sind sehr übersichtlich und so etwas schaue ich mir gerne an. Vogue-Schnitte sind einzeln gekauft wohl eher teuer.

Außerdem ist das Buch in Form eines Ringbuchs mit Fotos und Zeichnungen sehr schön und liebevoll gestaltet und auch wenn man nicht gleich loslegen will mit dem Nähen, ist es eine Augenweide. Die Nähtechniken, auch von Hand,  werden sehr anschaulich erklärt und das Buch ist sehr inspirierend. Und als ich nun Samstag noch mal dort im Aufbauhaus war, habe ich es mir gegönnt.

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