Goldenes Häkeltäschchen

Schon im letzten Winter hatte ich Pläne, auch mal was zu häkeln, doch meistens verfiel ich doch wieder aufs Stricken, weil es mir wohl leichter fällt.

Doch versuchte ich es jetzt noch mal mit einem Täschchen für den Abend:

Also erst mal eine Luftmaschenkette häkeln wie beim Topflappen in der gewünschten Breite der Tasche und ein längeres Rechteck mit festen Maschen häkeln so ca. 0,35 cm – 0,40 cm hoch.

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An den beiden Seiten werden dann die Träger in in der gewünschten Breite und Länge drangehäkelt.

Mit einer entsprechend langen Luftftmaschenkette beginnen und an einem Seitenteil dranhäkeln und weiter bis in Höhe der Klappe. Den zweiten Träger gleich lang und genauso dranhäkeln. Die werden später entweder zusammengenäht oder zusammengehäkelt.

Den oberen Taschenteil, der später die Verschlussklappe werden soll  lässt man aus und häkelt die Reihen hin und her bis der Träger breit genug ist.

Aus einem bunten Stoff  fertigte ich noch im Format der Tasche ein Innenfutter mit einer kleinen Paspeltasche, das ich lieber von Hand drannähte.  Das gibt dem Ganzen mehr Stabilität. Nun  noch die Seiten zunähen oder zusammenhäkeln.

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Verzieren kann man die Tasche mit Perlen und einem Verschlußknopf.

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Die Perlen und den Knopf fand ich bei Bonita-Perla in der Leonhardtstr. 4 in Berlin-Charlottenburg.

Das Garn gab es beim Wollschlößchen.

Häkelblumen aus Norwegen

Zwischen meinen Strickprojekten befasse  ich mich auch mit dem Häkeln, was mir schwerer fällt. So ist es erst mal bei kleinen Sachen geblieben. Zufällig fand ich eine Wollseite aus Norwegen: Pickles!. Dort werden neben wunderbaren Stricksachen auch Anleitungen fürs Häkeln beschrieben, man kann in einem Online-Shop auch Wolle bestellen und Anleitungen runterladen, allerdings auf englisch. Doch die Häkelblumen, die ich dort fand wurden auch mit sehr schönen Fotos gut erklärt und ich will damit eine ältere Strickjacke „aufhübschen“. Außerdem eignen sie sich zum Verbrauch kleiner Wollreste und als Dekoration. Einfach auf der Seite nach „Field of flowers“ bei den Crochet Anleitungen schauen.

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Grannys häkeln

In einem Schaufenster sah ich neulich so eine hübsche gehäkelte Decke aus kleinen Vierecken. Das ist jetzt wohl wieder Trend, kann mich aber erinnern, dass es in den 70er Jahren ziemlich populär war und man da sogar gehäkelte bunte Kleider sah.

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(Foto: charmant! wohnen und schenken in Charlottenburg)

Schon damals habe ich das sehr bewundert. Doch meine Häkelwerke, besonders die Topflappen wurden immer ziemlich schief. Erst vor 2 Jahren gelangen mir welche nach einer wirklich guten Anleitung aus der „Landlust“.

Im Internet gibt es ja viele Tutorials, z.B. von „Nadelspiel“oder hier, die ich mir schon öfter angeschaut habe. Doch am letzten Wochenende bekam ich bei Karstadt am Hermannplatz das Buch von Cécile Frankonie „Granny Squares Häkeln im Quadrat“ aus der Edition Fischer in die Hand mit wirklich sehr hübschen Anleitungen und Modellen für Tücher, kleine Taschen, Tischsets usw.. Es ist eben doch manchmal schön mit einem Buch auf den Knien auf dem Sofa zu hocken. Und jetzt darf ich nicht mehr kneifen, jetzt wird gehäkelt.

Ich fing mit ein paar Baumwollresten an und probierte nach dem Buch erst mal die Grundmaschen: Luftmasche, Kettmasche, feste Masche, Stäbchen und Doppelstäbchen und häkelte ein rundes Etwas…es macht Spaß!

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Viereckig wird es dann wohl später, wenn ich noch etwas drumrumhäkele!

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In der Decke auf dem obigen Fotos sind übrigens Noppen oder sogenannte Popkornmaschen verhäkelt. Hier machte ich noch einen anderen Versuch:

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Wunderschick – DIY in Berlin-Charlottenburg

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An der Knobelsdorffstr. 52/Ecke Sophie-Charlotten-Str. fiel mir schon vor einiger Zeit ein winzig kleiner Laden ins Auge. Es handelt sich um Wunderschick. Hier werden wunderschöne gehäkelte und gebastelte Kleinigkeiten sowie DIY-Pakete angeboten und alles ist sehr schön anzusehen. Neuerdings werden hier für Interessierte auch Kurse fürs Häkeln und Stricken angeboten.

Es ist interessant zu sehen, wo die Kreativen in Berlin sich neue Nischen suchen und plötzlich in eher vernachlässigten Ecken der Stadt etwas Neues entsteht.

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Zusatz:

Im April hatWunderschick leider geschlossen und wieder ist eine hübsche Charlottenburger Ecke entschwunden. Mal sehen, wer sich den Laden zutraut und was daraus macht. Weiß leider auch nicht wo die Wunderschick-Leute weitermachen.

Frohe Ostern wünscht schurrmurr

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Hier ist schon eine lustige „Eierparade“ zu sehen, fast zu schade zum Aufklopfen. Damit sie bei den derzeitigen winterlichen Temperaturen nicht frieren, habe ich kleine Wollmützen gestrickt und gehäkelt. Die Anleitungen findet man auf der Seite von Handmade Kultur.

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Die Eierköpfe kann man durch unterschiedliche Bemalung mit einem individuellen Charakter versehen. Auf jeden Fall ein schöner Farbtupfer auf dem österlichen Frühstückstisch.

Fotos und Bemalung von Sommerdiebe.