Tessuti – Stoffe aus Italien

Tessuti-Stoffe gab es schon vor vielen Jahren im S-Bahnbogen am Savignyplatz und jetzt seit einiger Zeit in der Grolmanstr. 40, einer Seitenstraße des Kurfürstendamms. Damals kaufte ich mir diesen Streifen hochwertige Seide, nähte per Hand einen Seidenschal und habe es nicht bereut:

Sicher die Stoffe sind sehr exklusiv und von guter Qualität, doch wenn man ein bisschen stöbert, findet man auch ein gutes Restschnäppchen. In meinem Fall ein Stück schwarzes Leinen, das noch für einen Rock oder eine 3/4-Hose im Pyjama-Stil reichen könnte. Die Inhaberin näht und entwirft auch Sachen nach Maß und einiges ist im Laden zu sehen.

Nachsatz:

Ich sah den schönen Laden im August 2016 nicht mehr, wurde vielleicht aufgegeben.

charmant! wohnen und schenken in Berlin-Charlottenburg

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Viele Leser meines Blogs haben es wohl gemerkt. Momentan bin ich fasziniert vom Charlottenburger Kiez und ich mache wirklich gern einen Abstecher dorthin. Es ist dort in den kleinen Sträßchen wirklich Schönes zu entdecken. So gibt es zum Beispiel in der Nehringstr. 17 den Laden „charmant! wohnen und schenken„. Kürzlich sah ich dort in dem Schaufenster eine wunderschöne Häkeldecke und da ich nicht besonders gut häkeln kann (noch nicht!) musste ich da natürlich rein und mir die mal genauer ansehen. Mit dem Inhaber des Ladens kam ich sehr nett ins Gespräch und ich hätte von draußen nicht gedacht, dass es da soviel Auswahl an alten und neuen Geschenkartikeln, hübschen Kleinmöbeln, Bändern, Deko-Artikel, Decken, Dosen, Schachteln, Karten, Papiersachen usw. gibt.  Das Geschäft ist sehr einladend und ich war positiv überrascht. Wer hier nichts findet, dem ist nicht zu helfen.

Übrigens, das Häkeln kann man im Kiez bei Wunderschick erlernen.

Industrial Design im Charlottenburger Kiez

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Von meinen Touren durch den Charlottenburger Kiez war mir bekannt, dass der Laden Ecke Neufertstr./Nehringstr. schon geraume Zeit leer stand. Der Vermieter brachte ein Riesenschild an, dass er zwar Vermietung wünscht, aber auf keinen Fall als Gaststätte. Kürzlich sah ich nun über der Tür ein riesengroßes Schild: „embargo“. Was bitteschön ist „embargo“. Im Internet fand ich nicht so besonders viel, nur dass es wohl um Innenenrichtung geht, genauer um „Industrial design“. Durch die Scheiben mit blauer Umrahmung entdeckte ich große schöne schlichte alte Tische,  auch aus den 60er-Jahren, schlichte Sofas im skandinavischen Stil, Vitrinenschränke aus Stahl,  interessant aussehende Stühle und Lampen im used-Look. Die Wände sind in dem Laden teilweise roh ohne Putz und mit moderner Kunst versehen. Hier sieht man die schönen alten Objekte, die so manches chice Lokal in Mitte oder eine trendige Boutique gestalten.

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Manche Objekte scheinen direkt einer Werkhalle entsprungen, auch die schlichten schwarz emaillierten Lampen. Besonders gefiel mir ein Tisch, dessen Oberfläche mit verschiedenfarbenen Zollstöcken gestaltet war: Patchwork im Möbel-Design?!

Mit dem Inhaber, der  aus dem Ruhrgebiet stammt und ein Gespür für Werkstätten und   dort vorhandene Ausstattung und Materialien mitbringt, kam ich etwas ins Gespräch und er erzählte, dass es in Kreuzberg in der Urbanstr. wohl noch ein Pendant zu dem Laden gibt und man sich auf solche Möbel und Unikate spezialisiert hat. Geplant ist auch, die schönen Räume gelegentlich für Lesungen und kleinere Veranstaltungen zu nutzen. Kaffee soll hier demnächst auch angeboten werden.

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Verdus in Berlin-Charlottenburg

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Am Stuttgarter Platz/Ecke Leonhardtstraße, bekanntlich eine meiner „Lieblingsecken“ gibt es schon ein paar Jahre den Second-Hand-Laden „Verdus“ und hier werde ich immer mal wieder fündig, meistens, wenn ich gar nicht richtig nach etwas suche. Der Laden ist gut sortiert: Blusen, Oberteile, Pullover, Jacken, Mäntel, Accessoires  von guten Marken und alles nach Farben geordnet,  Unterdessen fand ich dort im Lauf der Zeit  schöne Mäntel und kürzlich sogar eine sehr passende Strickjacke. Die passt wunderbar zu meinem neuen selbst genähten Jerseyrock.

Die Inhaberin ist einem kleinen Plausch nicht abgeneigt.

Reinschauen lohnt sich.

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Wunderschick – DIY in Berlin-Charlottenburg

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An der Knobelsdorffstr. 52/Ecke Sophie-Charlotten-Str. fiel mir schon vor einiger Zeit ein winzig kleiner Laden ins Auge. Es handelt sich um Wunderschick. Hier werden wunderschöne gehäkelte und gebastelte Kleinigkeiten sowie DIY-Pakete angeboten und alles ist sehr schön anzusehen. Neuerdings werden hier für Interessierte auch Kurse fürs Häkeln und Stricken angeboten.

Es ist interessant zu sehen, wo die Kreativen in Berlin sich neue Nischen suchen und plötzlich in eher vernachlässigten Ecken der Stadt etwas Neues entsteht.

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Zusatz:

Im April hatWunderschick leider geschlossen und wieder ist eine hübsche Charlottenburger Ecke entschwunden. Mal sehen, wer sich den Laden zutraut und was daraus macht. Weiß leider auch nicht wo die Wunderschick-Leute weitermachen.

Güdokeit – ein zweites Leben für schöne Dinge –

Zu meiner Überraschung wurde in der Leonhardtstr. 10 in Berlin-Charlottenburg der Laden „Von  Fach zu Fach“ geschlossen. Hier bekam ich oft sehr nette Accessoires und schöne kunstgewerbliche Dinge und Antiquitäten .

Ab 24. August 2013 ist dort nun ein neues Geschäft eröffnet worden: „Güdokeit ein zweites Leben für schöne Dinge“.

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Frau güdokeit nimmt  schöne Dinge  in Kommission  und es gibt ein Angebot an Wohnaccessoires Geschirr, Gläser, aparte Leuchter und Schalen , Kleinmöbel und dekorativen Sachen namhafter Designer.

Wer geschmackvolle Dinge sucht, wird hier fündig – vorbeischauen lohnt sich.

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Sing Blackbird in Berlin-Neukölln

Immer wieder stelle ich fest: Die besten Sachen findet man, wenn man eigentlich gar nicht danach sucht.

Und insofern hat diesmal ein „Vogel“ für mich gesungen, und zwar Sing blackbird

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Schon vor einem Jahr geriet ich mehr zufällig in die Sanderstr. in Berlin-Neukölln und sah dort

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Wahrscheinlich bin ich damals einfach nur daran vorbeigelaufen. Doch diesmal stand eine junge Frau davor  mit der ich mich in ein Gespräch über im Schaufenster ausgestellte silberfarbene Schuhe von Jil Sander verwickelte. Wir beschlossen dann, den Laden gemeinsam zu betreten.  Die Schuhe waren dann doch ziemlich teuer und wir verabschiedeten uns. Doch mein Blick blieb an einer kleinen gestreiften Jacke hängen. Sie wirkte auf dem Bügel recht klein, doch als ich sie anprobierte, paßte sie perfekt.

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Leider fehlte an einer Seite eine innen angenähte Manschette. Die Verkäuferin bedauerte dies sehr, versprach aber mich anzurufen, wenn sie noch angefunden wird.

Übrigens der selbstgebackene Kuchen in diesem Laden-Café sah sehr lecker aus. Hier schaue ich bestimmt noch mal vorbei.

Stoffe-Berger Berlin

Von einer früheren Nachbarin, die ich heute nur gelegentlich beim morgendlichen Radfahren treffe, hatte ich von der Firma Stoffe-Berger an der  legendären Potsdamer Straße in Berlin-Tiergarten gehört. Dort soll es eine große Auswahl an Stoffen geben. An einem regnerischen Sonnabend machte ich mich per Rad auf den Weg und fuhr teilweise am Landwehrkanal lang, eine schöne Strecke. Ich brauchte so etwa eine Dreiviertelstunde.

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In der Potsdamer Str. 68 ist also diese sagenhafte Etage. Und ich muß sagen: Ich wurde nicht enttäuscht. Bei meiner Suche nach einem blauen Stoff für ein Etui-Kleid wurde ich fündig. Es ist ein wunderschöner blauer Wollstoff, gar nicht so teuer. Die  nette Verkäuferin half mir noch bei der Auswahl für den Futterstoff. Zum Abschied machte ich noch ein paar Fotos:

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Hier noch die genauen Informationen und Öffnungszeiten:

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Ein paar Häuser weiter auf der anderen Straßenseite befindet sich übrigens die „Joseph Roth Diele“, ein altes Berliner Traditionslokal. Hier ging früher der Schriftsteller Joseph Roth ein und aus. Das werde ich mir beim nächsten Besuch auf der Potsdamer Straße anschauen.

Wednesday paperworks in Neukölln

Rezeptbücher zum Selbstgestalten

Rezeptbücher zum Selbstgestalten

Schöne Gläser

Schöne Gläser

In einer Eisdiele in der Weserstr. 6 ,  die Winterpause macht gibt es derzeit einen Shop von Wednesday paperworks und dieser Laden ist ein Geheimtip für besondere und ausgefallene Geschenke. Es gibt dort schön gebundene Kochbücher und Geburtsbücher zum selber gestalten, Notizbücher, Aufbewahrungs-Schachteln, Bilder fürs Kinderzimmer und  schöne Baumwolltücher aus Afrika zu bewundern. Von einer Glasmanufaktur werden interessante Gläser und Glaskaraffen aus recycltem Glas ausgestellt und angeboten.

Wer etwas Originelles sucht, sollte dort mal vorbeischauen.

Nähanleitung verstehen

Meine Singer-Nähmaschine  2263 näht sehr gut und bislang konnte ich damit meine Nähprojekte bewältigen. Aber ab und zu kriege ich so einen Flitz und meine, ich bräuchte dafür einen anderen Nähfuß.

Aus diesem Grund war ich vor ein paar Wochen bei Zick-Zack-Nähwelt am Alex, die in der Karl-Liebknecht-Str.  jetzt ein Ladengeschäft zu ebener Erde haben. Die Bedienung dort ist recht freundlich und die Auswahl an Nähzubehör, Stoffen und sogar Wolle sollte man sich mal näher anschauen. Dort kaufte ich nun einen Brother-Nahtreißverschlussfuß, der mit meiner Singer-Nähmaschine kompatibel ist. Doch leider ist die beigelegte Nähanleitung nicht so leicht verständlich. Oder blickt ihr da durch oder habt damit Näherfahrung gesammelt?! Vielleicht kann ich ja da noch mal nachfragen. Übrigens Näh-und Patchworkkurse werden dort auch angeboten.