Wurmmütze mit I-Cord

Sogenannte  Wurmmützen gibt es schon ein paar Jahre und im Internet findet man viele Anleitungen und You-Tube Videos. Doch weil ich nachlässig war habe ich einfach frei Schnauze losgelegt mit einer neuen Mütze. Ich hatte noch zwei Knäuel blaue Wolle.

Erst als ich mich wegen der Abnahmen schlau machen musste, traf ich auf viele Infos. Sie sieht nun etwas anders aus, gefällt mir aber trotzdem.

  

 Meine Mütze geht so:

Zwei Knäuel blaue Wolle (anscheinend habe ich es mit der Farbe Blau)

Kleine Rundstricknadel Stärke 4,5

1 Nadelspiel für die Abnahmen

88 M Anschlagen

Bündchen zwei re, zwei li  so etwa 6 cm

Danach 8 Reihen glatt rechts stricken

Rundenanfang am besten markieren!

Dann 8 R Perlmuster stricken (1 er 1li im Wechsel)

Nun wieder 8- 9 Reihen glatt rechts

wechseln auf Perlmuster und 9 Reihen stricken

Dann nur noch glatt rechts stricken.

Bei den Abnahmen habe ich mich an der Anleitung von Kinder-Wurmmütze stricken

orientiert und das hat geklappt. Dort sind halt die  Abstände und Rippen etwas enger gestrickt mit weniger Reihen

dazwischen, doch das ist Geschmackssache.

Am Ende als ich nur noch 4-5 Maschen hatte, strickte ich als Clou noch einen I-Cord, das hatte ich auch noch nie gehört…eine kleine Kordel!

Baskenmütze in weiß

Das Aufnehmen von Maschen aus dem Querfaden und dann verschränkte Abstricken fällt mir ziemlich schwer. Ich hatte schon darüber berichtet. Um eine Baskenmütze zu stricken ist es aber unerlässlich: Da müssen gleich nach dem Bündchen alle Maschen auf diese Weise verdoppelt werden. Da kann man sich hierin richtig einüben.

Nun ja ich nahm es auf mich und stricke gerade eine wollweiße Baskenmütze!

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Meine Wolle ist für Nadelstärke 6 – 7 geeignet und ich nahm 60 Maschen auf. Das Bündchen strickte ich in gewünschter Höhe zwei rechts/zwei links.

Dann strickte ich glatt rechts weiter und verdoppelte dabei  die Maschen indem ich aus dem Querfaden rechts verschränkt herausstrickte, wer da nicht weiß was gemeint ist, schaut in Büchern oder im Internet nach (!) Vielleicht mache ich auch noch ein Foto.

Das geht am Anfang etwas schwer, doch bald hat man den Bogen raus und dann geht es etwas flotter. Nun hat man viele Maschen auf der Nadel (120 logisch !) und ich strickte die Maschen dann auf eine etwas längere Rundstricknadel über, damit ich besser arbeiten kann.

Dann geht es so ca. 13 Reihen hoch und teile dann die Maschen ein für die Abnahmen, die sternförmig sein sollen. In meinem Fall 120 M geteilt durch 10 = 12 Maschen, ergibt 10 Stellen für die Abnahmen. Man strickt später gegen Schluß am besten mit einem Nadelspiel weiter und die Abnahmen kann man sich ja auch mit Markern kennzeichnen. Mir fallen die Abnahmen leichter, wenn ich die Plastikmarker benutze und rücke die immer an die neu abgenommene Stelle, damit ich sehe wo es weitergeht.

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Von Frau Margit vom Wollschlößchen bekam ich noch den Tip oben eine Quaste anzubringen.

Und aus einer anderen Mützenanleitung bekam ich noch den Tip, die Mütze noch mit einem runden flachen Gegenstand (Teller) zu spannen und in Form zu bringen.

Im Hintergrund ist mein neuer alter Arbeitstisch zu sehen, den ich aus dem Keller geholt und aufgearbeitet habe. Er gehörte früher mal einem Zahntechnikermeister und hat viele Gebrauchsspuren.