Wurmmütze mit I-Cord

Sogenannte  Wurmmützen gibt es schon ein paar Jahre und im Internet findet man viele Anleitungen und You-Tube Videos. Doch weil ich nachlässig war habe ich einfach frei Schnauze losgelegt mit einer neuen Mütze. Ich hatte noch zwei Knäuel blaue Wolle.

Erst als ich mich wegen der Abnahmen schlau machen musste, traf ich auf viele Infos. Sie sieht nun etwas anders aus, gefällt mir aber trotzdem.

  

 Meine Mütze geht so:

Zwei Knäuel blaue Wolle (anscheinend habe ich es mit der Farbe Blau)

Kleine Rundstricknadel Stärke 4,5

1 Nadelspiel für die Abnahmen

88 M Anschlagen

Bündchen zwei re, zwei li  so etwa 6 cm

Danach 8 Reihen glatt rechts stricken

Rundenanfang am besten markieren!

Dann 8 R Perlmuster stricken (1 er 1li im Wechsel)

Nun wieder 8- 9 Reihen glatt rechts

wechseln auf Perlmuster und 9 Reihen stricken

Dann nur noch glatt rechts stricken.

Bei den Abnahmen habe ich mich an der Anleitung von Kinder-Wurmmütze stricken

orientiert und das hat geklappt. Dort sind halt die  Abstände und Rippen etwas enger gestrickt mit weniger Reihen

dazwischen, doch das ist Geschmackssache.

Am Ende als ich nur noch 4-5 Maschen hatte, strickte ich als Clou noch einen I-Cord, das hatte ich auch noch nie gehört…eine kleine Kordel!

La Maison Victor – Schnitte aus Belgien –

Schön an den zahlreichen Näh-Blogs ist ja, dass man schnell über Neuigkeiten Informationen bekommt. Über Nahtzugabe  erfuhr ich aus dem Beitrag vom 1. November, dass eine neue Schnittzeitschrift „La maison Victor“ auf dem Markt ist . Obwohl man sich auf der Internetseite „my Kiosk“ anzeigen lassen kann, wo man das Heft kaufen kann, klapperte ich tatsächlich einige Zeitungsläden ab bis ich am Ziel meiner Wünsche war.

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Ich wollte mir selbst einen Eindruck von dem Inhalt dieser Zeitschrift verschaffen.

Das Heft ist ansprechend gestaltet mit schönen Fotos und die Modelle werden gut präsentiert mit Vor-und Rückansichten. Die Anleitungen und Zuschnittpläne befinden sich nicht in einem Sonderteil wie im Burda style-Heft, sondern schließen sich an die Modellbeschreibung an. Das finde ich in Ordnung und bin ohne lästiges Blättern informiert. Auch der Schwierigkeitsgrad wird angegeben. Im hinteren Teil des Heftes gibt es noch allgemeine fachliche Informationen zum Nähen und Stricken.

Es sind 12 Modelle in dem Heft, auch für Männer und Kinder und es gibt auch Stricksachen. Eine gute Mischung. Mitunter nutzen mir zuviele Modelle nichts, wenn sie für mich nicht in Frage kommen.

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Bei den Nähprojekten wird auch angegeben, für welche Figur sich der jeweilige Schnitt eignet. Mich reizt es schon, etwas auszuprobieren, denn erst in der praktischen Anwendung zeigt sich, ob die Schnitte etwas taugen. Stoffe kann man auch über La Maison Victor bestellen.

Baskenmütze aus Alpaka-Wolle

Immerhin ist es jetzt nach der Umstellung auf Winterzeit wieder dunkler, wenn auch nicht kalt!

Trotzdem reizt mich die Auslage im Wollgeschäft und es fehlt ja immer eine Mütze in der „richtigen“ Farbe oder ?! Im Wollschlößchen sah ich eine tolle kamelfarbene Alpaka-Wolle, die im Ton prima zu meinem Mantel passt. Also losgelegt und eine Baskenmütze angefangen:

82 Maschen anschlagen mit Nadel 4,5 (kurze Rundstricknadel)  und ein 3,5 cm hohes Bündchen 1rechts/1 links stricken. Den Rundenanfang markiere ich mir mit einer stabilen Büroklammer, denn es geht nun mit Nadelstärke 5  im Perlmuster (1links/rechts imWechsel) weiter.

Doch um eine Baskenmütze zu stricken ist es erforderlich, dass nach dem Bündchen die Maschenanzahl durch Zunahmen aus dem Querfaden verdoppelt wird. Immerhin bin ich jetzt schon soweit gekommen:

DSCF2005Auf die Abnahmen in ca. 13 cm Höhe ab Ende des Bündchens bin ich schon gespannt!

Eine Höhe von ca. 11 bis 13 cm bis zu den Abnahmen halte ich für realistisch, aber am besten probiert man das am eigenen Kopf mal aus!

Wie das so ist, als ich die Mütze dann eine Weile getragen habe, hatte ich doch das Gefühl, dass das Kopfteil zu kurz geraten ist. Schließlich machte ich sie doch noch mal auf, strickte noch ein paar Reihen mehr , so dass ich doch ca. 200 g Alpaka-Wolle verstrickt habe.

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Im „Wollschlößchen“ ist übrigens am Donnerstagnachmittag Stricktreff. Vielleicht zeige ich meine neue Mütze da bald vor.

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Mohairjacke für den Frühling

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Aus meinem Schal wird jetzt doch ein Mohair-Jäckchen!

Es macht mir viel Spaß und bin durch das schöne Material sehr inspiriert worden…und Schals habe ich ja schon einige!

Die „Nase“ bei dem einen Vorderteil ist mehr zufällig entstanden, hatte wohl unfreiwillig an einer Stelle etwas zugenommen. Doch es handelt sich ja um Handarbeit. Hier werde ich später noch eine Blüte häkeln und aufnähen.

Die Anleitung für die Weste lautet so:

2 Knäuel ggH-Wolle Kid-Mohair à 25 g/Lauflänge 250 m

1 Rundstricknadel Stärke 4,5, 1 separate Stricknadel zum Stilllegen von Maschen

40 M in Kid-Mohair anschlagen und einen Schal in gewünschter Höhe  rechts stricken (bei mirca 15 cm ), dann die Maschen auf einer separaten Nadel stilllegen. Einen zweiten Schal ebenfalls mit 40 Maschen anschlagen und gleich hoch stricken.

Nun werden bei beiden Schals gegengleich 17 M möglichst lose abgekettet, damit es eine schöne Kante für den Westenausschnitt gibt. Bei jedem Schal werden jetzt für die Schultern gleich hoch ca. 25.Reihen (am besten anprobieren!) hochgestrickt. Dann werden auf einer Seite 34 Maschen neu locker angeschlagen für den Rückenausscnit und die beiden Schals miteinander verbunden, um nun das Rückenteil zu stricken bis zur gewünschten Länge. Alles lose abketten. Auf diese Weise entstehen keine Nähte auf den Schultern. Später werden die Fäden vernäht und die Seitennähte geschlossen bis zu den Armausschnitten.

Wer noch Wolle übrig hat, kann noch Blüten häkeln und die Weste damit verzieren.

Mohairschal- für den Frühling

Nicht zu fassen: Kaum bekommen wir den ersten Sonnenstrahl ab, ist uns schon gar nicht mehr nach Wintermützen, die wir doch letzte Woche gerade erst zu Ende gestrickt haben.

So ist es nun mal und die Auslagen in den bekannten Charlottenburger Wollgeschäften verlocken zu neuen Projekten:

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In diesem Fall: Mohairwolle   „Kid“  von GGH, 25 g/Lauflänge 250 m  (!)in zartem hummer-rosé, gestrickt mit Nadel 5 – 6 (ich nahm eine 4,5er). Vierzig Maschen habe ich angeschlagen und erst mal begonnen…vielleicht wird es ja auch ein kleines Jäckchen…

Bei dieser Wolle stricke ich alle Maschen rechts, auch die Randmaschen.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mir ein so dünnes Garn jemals zutraue, doch das filigrane Ergebnis bezaubert und natürlich die Leichtigkeit und Duftigkeit eines so zarten Gebildes.

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Hoffentlich kriege ich ihn bis Ostern fertig.

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Foto: Wollschlößchen

Nachdem ich so eine Weile strickte, entwickelte sich mein Projekt jetzt doch zu einer kleinen Jacke: Inzwischen kettete ich bei beiden Schals oben jeweils für den Halsauschnitt 17 Maschen ab, strickte für die Schultern noch etwas hoch und will nun die beiden Teile wieder durch entsprechende Maschenzunahmen verbinden, um dann das Rückenteil gleich weiterzustricken. Bis zu den Schultern hatte ich nur 1 Knäuel dieser wunderbaren Mohairwolle verstrickt. Unglaublich!

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Blaue Baskenmütze im Perlmuster

Das Thema Baskenmütze beschäftigt mich ja schon länger und es gab einige Versuche, eine zu  stricken. Besonders die Zunahmen aus dem Querfaden fielen mir schwer.

Margit vom Wollschlößchen gab mir kürzlich eine Anleitung für eine Mütze im Perlmuster mit schönen spiralartigen Abnahmen, die mich reizte. Meine Wolle ist eine Merino und ich strickte mit doppeltem Faden bei Nadelstärke 4 bis 4,5. Ausgangspunkt waren 86/85 Maschen, kurzes Bündchen und dann aus dem Querfaden alle Maschen verdoppeln.

Bei dieser Mütze muss man sehr exakt auf den Rundenanfang achten, damit man sich nicht verhaspelt.

Wenn man das einhält  funktioniert das ganz gut. Meine Mütze, die ich nicht in der angegebenen Originalwolle „Bingo“ von Lana Grossa strickte, neigt ein wenig zur Hörnchenbildung, doch das kann ja auch gewünscht sein. In einer weicheren Wolle fällt sie vielleicht ganz anders aus.

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Vielleicht werde ich sie noch etwas dehnen…aber nicht das Bündchen. Die Farbe finde ich ganz toll.

Bei Margit im Wollschlößchen gibt es seit Kurzem auch Wolle von GGH in verschiedenen Qualitäten.

Rundstricknadeletui mit Blume

In verschiedenen Blogs und auch bei Stricktreffen wird in letzter Zeit häufig die Frage gestellt…und wie bewahrst Du Deine Stricknadeln auf? Ein -Etui für Nadelspiele hatte ich ja schon genäht und hier vorgestellt und wenn man im Netz mal „Stricknadeletui“ googelt findet man solche inzwischen in vielen Varianten, u. a. bei Dawanda. Doch selbermachen finde ich immer schön, weil man da auch gut einen tollen Stoffrest verwerten kann. Eine Variante für ein Etui für Rundstricknadeln reizte mich schon länger und so fing ich am letzten Wochenende dieses an: DSCF1593 DSCF1595 DSCF1591 Die ungefären Masse für den Stoff werde ich noch in Kürze veröffentlichen. An dem Etui fehlt auch noch ein Verschluss und evtl. Druckknöpfe, damit die Nadeln nicht aus den Fächern fallen.

Stricktreff Ikea-Spandau im Februar

Am Samstag, den 8.2.2014 war wieder „Ikea-Stricktreff“  und weil der RBB seine Sendung vomVorjahr über die Stricklust der Berliner im Januar wiederholt hat, sind wohl diesmal wieder besonders viele Strickerinnen gekommen. Ich war natürlich auch neugierig zu sehen, wie es dort so zugeht, nachdem gerade auf meinem Blog sehr viele Interessierte meinen Beitrag vom letzten Jahr angeklickt hatten. Dafür ist das Internet einfach ideal.

Ich geriet an einen Tisch an dem sehr viele Nadelspiele in Bewegung waren: Es wurden sowohl Socken als auch Stulpen gestrickt, die sich ja großer Beliebtheit erfreuen. Ich hatte sogar meine Kamera mit, doch geriet ich so sehr in Unterhaltung, dass ich ganz vergaß, ein paar Fotos zu machen.

Der Stricktreff beginnt wohl um 14.00 Uhr und als ich so gegen 14.30 Uhr ankam, waren schon einige Tische mit Teilnehmern besetzt.Doch im Nu ist ein neuer Tisch „eröffnet“ und es dauert gar nicht lange, bis sich hier eine neue Gruppe zusammenfindet und über alle Themen austauscht. Das Schöne ist glaube ich das alles so ungezwungen zugeht.

Auch von den Nachbartischen schauten Strickerinnen aus Heiligensee vorbei und es gab interessante Muster zu sehen: Ein Pullover in einem sehr schönen mehrfarbigen Wabenmuster, was mich seitdem nicht mehr loslässt: Musste es gleich mit ein paar Wollresten ausprobieren:

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Ich muß noch mal prüfen, ob es so richtig ist, fand auch im Internet noch eine Beschreibung für dieses Muster:

http://www.ls-liane-stitch.de/Strickmuster3.html

Die Zeit beim Ikea-Stricktreff geht leider sehr schnell vorüber und am besten merkt man sich den nächsten Termin gleich vor. Auf  jeden Fall war es wieder eine sehr schöne Erfahrung und ein reger Austausch über Wolle und Strickmethoden und wer möchte erhält auch Hilfe.

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Übrigens Margit vom Wollschlößchen in Berlin-Charlottenburg war auch da und berichtete, dass ab Freitag, den 13. 2. 2014 in ihrem Laden ein Stricktreff stattfindet. Am besten die Seite mal anschauen. Über diesen Strickladen hatte ich schon in einem früheren Beitrag berichtet.

Baskenmütze in weiß

Das Aufnehmen von Maschen aus dem Querfaden und dann verschränkte Abstricken fällt mir ziemlich schwer. Ich hatte schon darüber berichtet. Um eine Baskenmütze zu stricken ist es aber unerlässlich: Da müssen gleich nach dem Bündchen alle Maschen auf diese Weise verdoppelt werden. Da kann man sich hierin richtig einüben.

Nun ja ich nahm es auf mich und stricke gerade eine wollweiße Baskenmütze!

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Meine Wolle ist für Nadelstärke 6 – 7 geeignet und ich nahm 60 Maschen auf. Das Bündchen strickte ich in gewünschter Höhe zwei rechts/zwei links.

Dann strickte ich glatt rechts weiter und verdoppelte dabei  die Maschen indem ich aus dem Querfaden rechts verschränkt herausstrickte, wer da nicht weiß was gemeint ist, schaut in Büchern oder im Internet nach (!) Vielleicht mache ich auch noch ein Foto.

Das geht am Anfang etwas schwer, doch bald hat man den Bogen raus und dann geht es etwas flotter. Nun hat man viele Maschen auf der Nadel (120 logisch !) und ich strickte die Maschen dann auf eine etwas längere Rundstricknadel über, damit ich besser arbeiten kann.

Dann geht es so ca. 13 Reihen hoch und teile dann die Maschen ein für die Abnahmen, die sternförmig sein sollen. In meinem Fall 120 M geteilt durch 10 = 12 Maschen, ergibt 10 Stellen für die Abnahmen. Man strickt später gegen Schluß am besten mit einem Nadelspiel weiter und die Abnahmen kann man sich ja auch mit Markern kennzeichnen. Mir fallen die Abnahmen leichter, wenn ich die Plastikmarker benutze und rücke die immer an die neu abgenommene Stelle, damit ich sehe wo es weitergeht.

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Von Frau Margit vom Wollschlößchen bekam ich noch den Tip oben eine Quaste anzubringen.

Und aus einer anderen Mützenanleitung bekam ich noch den Tip, die Mütze noch mit einem runden flachen Gegenstand (Teller) zu spannen und in Form zu bringen.

Im Hintergrund ist mein neuer alter Arbeitstisch zu sehen, den ich aus dem Keller geholt und aufgearbeitet habe. Er gehörte früher mal einem Zahntechnikermeister und hat viele Gebrauchsspuren.

Stulpen mit Lochmuster nach Stephanie van der Linden

Die Stulpen mit Lochmuster aus dem Buch „Stricken basics“ von Stephanie van der Linden (Topp-Verlag) haben es mir schon eine Weile angetan, strickte die ersten vor ca. 2 Jahren und mir wollte nicht in den Kopf, wie das Blümchenmuster zu stricken geht.  Über eine ravelry-Seite konnte ich später einen Kontakt zu Stephanie van der Linden herstellen und ihr eine e-mail schicken. Freundlicherweise hat sie es mir dann genauer erklärt. Hier ein Auszug aus ihrer e-mail:

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Hier sind jetzt meine Ergebnisse bzw. Strickversuche:

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Das Muster sieht aber je nach Wolle unterschiedlich aus. Ich probierte Merinowolle (rote Stulpen), Lammwolle (blaue Stulpen) und einmal Merino/Seide (orangefarbene). Außerdem hatte ich bei den ersten nicht soviel Geduld, deswegen fielen die auch kürzer aus.

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